Der Aufzug gleitet langsam an den bunten Fresken und großen Fenstern der Karlskirche hinauf bis unter die Kuppel. Möglich macht diesen Höhenflug ein Stahlgerüst, das in der Kirche aufgebaut ist. Dieses wurde neu konzipiert und ist nun auch barrierefrei. Es steht eine Plattform für Rollstuhlfahrer bereit. Weil die Rettungsstiegen anders angelegt sind, nimmt das Gerüst weniger Platz in der Kirche ein. “Im Kirchenraum sind 50 Prozent Fläche wieder freigegeben. Wir konnten weite Teile des Gerüsts entfernen und so eine Variante schaffen, die wenig Platz einnimmt”, erklärt Johannes Pasquali vom Verein der Freunde und Gönner der Karlskirche.
Mit dem Aufzug unter die Kuppel der Wiener Karlskirche
Durch die Reduzierung des Gerüsts ist jetzt das gesamte Fresko der Kuppel sichtbar. Steigt man aus dem Aufzug, geht es über ein paar Stufen noch weiter hinauf. Die Besucher sind ganz nah an den gemalten Putten, Wolken und Heiligen an der Decke. Durch ein Rundfenster bietet sich ein Ausblick auf den Karlsplatz und über Wien. Die Möglichkeit dieses Ausblicks ist ebenfalls eine Neuerung des Gerüsts.
Mittlerweile ist das Gerüst in der Karlskirche durch die Ziviltechniker geprüft und für Besucher zugänglich.
Alle Informationen zum Besuchergerüst in der Wiener Karlskirche
Ort: In der Wiener Karlskirche am Karlsplatz, Kreuzherrengasse 1, 1040 Wien.
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 09.00 – 18.00 Uhr, Sonntag und Feiertage 12.00 – 19.00 Uhr.
Eintritt: Erwachsene 8 Euro, Schüler und Studenten 4 Euro, Kinder bis 10 Jahre gratis.