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Nach Messerattacken in Wien-Leopoldstadt: 23-Jähriger gesteht die Taten

1-01-1970, 00:00

Für die erste Tat nahe des Nestroyplatzes, bei der er eine dreiköpfige Familie angriff, nannte er “schlechte aggressive Stimmung sowie Wut auf seine gesamte Lebenssituation” als Motiv, berichtete Polizeisprecher Patrick Maierhofer am Donnerstag.

Landsmann am Praterstern attackiert

Rund eine halbe Stunde später hatte der Afghane am Praterstern einen Landsmann attackiert. Bei ihm handelte es sich eigenen Angaben zufolge um einen Bekannten, berichtete er in seiner Einvernahme im Landeskriminalamt Wien unter der Leitung von Oberst Gerhard Haimeder. “Er war böse auf ihn und hat ihn für seine Drogensucht verantwortlich gemacht”, zitierte Maierhofer aus der Befragung. Die Frage, ob die Tat auch politisch motiviert war, verneinte der 23-Jährige eindeutig.

Ein Opfer weiter in Lebensgefahr

Der Gesundheitszustand des Mannes, eines 67-jährigen Mediziners, ist weiterhin kritisch. Mutter und Tochter (56 und 17) sowie der verletzte Afghane (20) befinden sich nicht mehr in Lebensgefahr.

(APA/red)

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