
Der Präsident von den USA, Donald Trump
möchte die Wirtschaft in den USA verbessern.
Dafür möchte er es anderen Ländern schwerer machen,
mit den USA zu handeln.
Trump hat nämlich Strafzölle auf Stahl und Aluminium
aus dem Ausland angekündigt.
Der Zoll ist eine Art Steuer.
Die muss oft bezahlt werden, wenn man Waren
aus dem Ausland ins eigene Land hinein bringt.
Der Zoll soll die Hersteller aus dem eigenen Land schützen,
wenn Waren in einem anderen Land billiger hergestellt werden.
Durch den Zoll werden die Waren aus dem anderen Land teurer.
Die geplanten Strafzölle sind besonders hoch.
Sie sollen verhindern, dass Hersteller aus anderen Ländern
in den USA mit Stahl und Aluminium handeln.
Trump hat im Internet geschrieben, dass die USA
schon seit vielen Jahren durch unfairen Handel
mit anderen Ländern leidet.
Er setzt sich für eine „Amerika zuerst“ Politik ein,
vor allem für Produkte aus den USA.
Trump sagt, dass es dadurch mehr Jobs
in den USA geben wird.
Die Strafzölle verstoßen aber gegen die Regeln
der Welt-Handels-Organisation „WTO“.
Das sagt der Präsident von der
„Wirtschafts-Vereinigung Stahl“, Hans Jürgen Kerkhoff.
Experten vermuten, dass Trump mit den Strafzöllen große
Handels-Probleme auslösen wird.
Die Stahl-Kraftwerke und Aluminiumwerke in den USA
können nicht so viel produzieren und verkaufen.
Das hat damit zu tun, dass es im Ausland
billigere Stahlproduzenten gibt.
In den USA mussten seit dem Jahr 2000
10 Stahlwerke schließen.
In den letzten 20 Jahren haben viele Arbeiter
deswegen ihren Job verloren.
Die EU möchte sich diese geplanten Strafzölle
nicht gefallen lassen.
Die EU ist die europäische Union, sie ist ein
Zusammenschluss von 28 Mitglieds-Ländern.
Der EU-Kommissions-Präsident
Jean-Claude-Juncker hat darauf geantwortet.
Er sagt, dass die EU nicht zusehen wird, wie die
Wirtschaft in der EU von unfairen Maßnahmen
getroffen wird.
Durch die geplanten Strafzölle wären
mehrere 1000 Arbeitsplätze in Europa gefährdet.
Juncker möchte mit Strafzöllen zurückschlagen.
Diese Maßnahmen sollen dann mit der „WTO“
gemeinsam beschlossen werden.
EU-Experten beraten seit Monaten, welche Produkte
man aus den USA mit Strafzöllen belegen könnte.
In Österreich gibt es auch ein Unternehmen
das Stahl produziert.
Das Unternehmen heißt Voestalpine.
Die Voestalpine ist aber von den geplanten
Strafzöllen nicht betroffen.
Das Unternehmen hat eigene Produktions-Werke
in den USA und muss daher keine Zoll-Abgaben zahlen.
