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Kuriose Museen in Wien: Außergewöhnliche Sammlungen und Ausstellungen der Stadt

1-01-1970, 00:00

Das Kunst- bzw. Naturhistorische Museum in Wien ist mehr als bekannt, auch das Technische Museum oder die Albertina werden gerne von Touristen und Einheimischen besucht. Neben diesen Klassikern hat die Museumslandschaft der Stadt aber noch viel mehr zu bieten – vor allem Außergewöhnliches.

Die Rede ist dabei aber nicht vom Bestattungs-, Folter- oder Schneekugelmuseum, denn diese Einrichtungen erfreuen sich heutzutage ebenfalls bereits großer Bekannt- und Beliebtheit. Wir haben uns stattdessen das Angebot an Museen der Stadt genauer angesehen und außergewöhnliche Sammlungen und Ausstellungen entdeckt, die vielleicht noch nicht jedem ein Begriff sind.

Diese kuriosen & außergewöhnlichen Museen hat Wien zu bieten

1) Literaturmuseum

Das (Johannesgasse 6, 1010 Wien) der Österreichischen Nationalbibliothek wurde im April 2015 neu eröffnet. Der österreichische Dramatiker Franz Grillparzer arbeitete hier einst als Archivdirektor, sein Arbeitszimmer im Originalzustand ist neben zahlreichen Manuskripten, Briefen, Büchern, Ton- und Filmdokumenten, die die Geschichte der Literatur Österreichs zeigen, Teil der Ausstellung.
>> Öffnungszeiten: Di-So 10.00-18.00 Uhr, Do 10.00-21.00 Uhr

2) Feuerwehrmuseum

Schon das Gebäude allein ist einen Besuch des (Am Hof 7, 1010 Wien) wert. Die Wiener Berufsfeuerwehr zählt zu den ältesten derartigen Organisationen weltweit, was nicht zuletzt in den Türkenbelagerungen und den vielen Bränden in der Stadt begründet liegt. Das Museum wurde 1901 gegründet, Besucher erfahren Interessantes über die Brandbekämpfung in Wien, wobei ein besonderes Augenmerk den tragischen Feuerkatastrophen der Stadt gilt.
>> Öffnungszeiten: an Werktagen nach Voranmeldung, So+Feiertag 09.00-12.00 Uhr

feuerwehr
(Bild: pixabay.com)

3) Esperantomuseum

Im (Herrengasse 9, 1010 Wien) geht es nicht nur um die Geschichte der “Kunst-Sprache”, sondern auch um andere, etwa 500 dokumentierte “Plansprachen”. Über Hörstationen kann man sich mit der “Lingua Ignota” beschäftigen oder sogar Klingonisch lernen. Ziel der “Friedenssprache” sollte die Überwindung der Verständigungsprobleme zwischen Menschen unterschiedlicher Muttersprache sein.
>> Öffnungszeiten: Di-So 10.00-18.00 Uhr, Do 10.00-21.00 Uhr

4) Museum für pharmazeutische Mittel

Mumienpulver, Drachenblut und Krebsaugen: Sofern man Interesse an alten Heilmitteln hat, kommt man im Museum für pharmazeutische Mittel – eigentlich Museum des Departments für Pharmakognose der Universität Wien (Althanstraße 14, 1090 Wien) – voll auf seine Kosten. Dort werden Glasflaschen, Arzneimittel und Transportkisten der Malteser gezeigt, aber auch Mumienköpfe und andere mumifizierte Körperteile werden ausgestellt.
>> Führungen nach Voranmeldung unter liselotte.krenn[at]univie.ac.at

5) Zahnmuseum

Die im (Währinger Straße 25a – im Hof rechts, 1090 Wien) ausgestellten Instrumente sind größtenteils angsteinflößend und nichts für schwache Nerven, handelt es sich dabei meist um richtige Werkzeuge: Glüheisen zum Ausbrennen der Nerven oder die ersten Bohrer machen die Geschichte der Zahnmedizin nachvollziehbarer als einem vielleicht lieb ist. Die Sammlung geht auf den Zahnmediziner Georg Carabelli zurück, der im 19. Jahrhundert an der Universität unterrichtet hat.
>> Öffnungszeiten: Mi+Do 10.00-13.00 Uhr sowie nach Vereinbarung

6) Museum für Sinn- und Existenzfragen

Antworten auf den Sinn des Lebens finden vielleicht die Besucher des (Mariannengasse 1, 1090 Wien). 2015 bekam der Begründer der Logotherapie und der Existenzanalyse Viktor E. Frankl ein eigenes Museum in seiner ehemaligen Schaffensstätte. In drei Räumen geht es um das Erleben des menschlichen Sinnstrebens, Ziel des Museum ist es, mehr über die eigenen Chancen und Potentiale zu lernen.
>>Öffnungszeiten: Mo+Fr 13.00-18.00 Uhr, Sa 11.00-18.00 Uhr, jeden 1. Fr im Monat 13.00-20.00 Uhr

7) Wiener Schuhmuseum

In den alten Veranstaltungsräumen der Schuhmacherinnung präsentiert das (Florianigasse 66, 1080 Wien) einen einzigartigen Querschnitt durch das Schusterhandwerk. In der seit 2002 bestehenden Sammlung werden traditionelle Werkzeuge, Maschinen, Zunftgegenstände und natürlich Schuhe ausgestellt, beispielsweise kann man sich eine Schuh-Nähmaschine aus dem 19. Jahrhundert oder eine Sohlenpresse näher ansehen.
>> Öffnungszeiten: jeden 2. Di im Monat und nach Vereinbarung

8) Papyrusmuseum

Von wegen Altpapier: Im (Neue Burg, Heldenplatz, 1010 Wien) werden Totenkult, Religion, Literatur und magische Riten der alten Ägypter mit etwa 200 Papyri und Papyrusfragmenten präsentiert. Der älteste ausgestellte Papyrus ist dabei über 3.000 Jahre alt, außerdem findet man einfache Schreibübungen, Reste von Geschäftsbriefen, mathematischen Berechnungen oder auch Literatur unter den Ausstellungsstücken.
>> Öffnungszeiten: Di-So 10.00-18.00 Uhr

papyrus
(AP Photo/Egypt’s Supreme Council Of Antiquities)

9) Kondom-Museum (1) & Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch (2)

Das (Esterházygasse 26, 1060 Wien) gibt es seit 1994. Neben einem Querschnitt durch die internationale Produktpalette von verschiedenen Kondomen, werden dem Besucher auch die Anfänge des “Safer Sex” mit Schafsgedärm oder Fischblasen näher gebracht. In den Verkaufsräumen gibt es außerdem noch die unterhaltsame Vibratoren-Sammlung zu bestaunen.
Die Aufgabe des (Mariahilfer Gürtel 37, 1150 Wien) ist es, wissenschaftlich korrekt und auf dem neuesten Stand der Forschung Wissen über Fruchtbarkeit, Verhütung und Schwangerschaftstests zu vermitteln, vor allem an Jugendliche. Die beiden Schauräume sind dabei einzigartig auf der Welt, das Museum ist eine private Einrichtung.
>> Öffnungszeiten (1): Mo-Fr 11.00-19.00 Uhr, Sa 11.00-18.00 Uhr
>> Öffnungszeiten (2): Mi-So 14.00-18.00 Uhr

10) Klo-Museum

Das Sanitärhistorische Museum (Mollardgasse 87, 1060 Wien) befindet sich im Keller der Berufsschule Mollardgasse. Auf zwei Stockwerken geht es hauptsächlich um die Entwicklung des stillen Örtchens, Besucher können 300 Exponate zur (Wiener) Sanitärtechnologie seit 1889 bestaunen. Badezimmereinrichtungen, Warmwasserbereiter, Werkzeuge und Pläne vervollständigen die Sammlung.
>> Öffnungszeiten: Mo-Do nach telefonischer Vereinbarung unter 01 / 982 92 78 bei Herrn Kurt Pant

11) Fälschermuseum

Das (Löwengasse 28, 1030 Wien) stellt gegenüber vom Hundertwasserhaus gefälschte Kunstwerke aus. Im europaweit einzigartigen Privatmuseum werden Falsifikate (Stilfälschungen), Fälschungen (Identfälschungen), Kopien, Verfälschungen und Plagiate gezeigt. Als Besucher erfährt man auch mehr darüber, wie man eine Fälschung erkennt und was der Unterschied zwischen einer Fälschung, einem Falsifikat und einer Kopie ist.
>> Öffnungszeiten: Di-So 10.00-17.00 Uhr

faelschernmuseum
(Bild: Fälschermuseum)

12) Museum des Blindenwesens

Im (Wittelsbachstraße 5, 1020 Wien) findet man Allerhand zur Geschichte der Sehbehinderten in Österreich. Die Ausstellung fokussiert sich auf die Entwicklung von Schriften und Lehrmitteln für blinde Menschen, zum Beispiel werden Tastuhren, Zeichenapparate, Globen, Landkarten und Tiermodelle gezeigt. Fast lückenlos ist die Entwicklung der Schreibapparate und Schreibmaschinen für Brailleschrift dokumentiert.
>> Öffnungszeiten: nach Vereinbarung

13) Rapideum (1) & FK Austria Wien Museum (2)

Beim neuen Stadion des Wiener Fußballklubs Rapid in Hütteldorf findet man das (Gerhard-Hanappi-Platz 1, 1140 Wien). Im Rapid-Museum geht es nicht nur um Sport, auch gesellschaftliche Gegebenheiten in Penzing damals und heute, Sportmode, Fan-Kultur, Mitläufertum und Widerstand werden in der Ausstellung thematisch aufgegriffen – alles verpackt in drei große Kapitel “Gemeinsam – Kämpfen – Siegen”.
Auch für Fans der “Veilchen” hat die Stadt ein Museum parat: Das (Horrplatz 1, 1100 Wien) ist an den Fan-Shop des Klubs angeschlossen. Darin wird die über 100-jährige Geschichte des Vereins mit Fotos, Pokalen und Erinnerungsstücken dokumentiert. Ein Großteil der gesammelten Objekte stammt dabei aus dem Privateigentum von Ex-Spielern und Fans.
>> Öffnungszeiten (1): Mo-Sa 10.00-18.00 Uhr, an Spieltagen 10.00 Uhr bis eine Stunde nach Spielende
>> Öffnungszeiten (2): Mo-Fr 09.00-18.00 Uhr, Sa 09.00-13.00 Uhr

14) “Enkelkinder- und Automatenmuseum”

Im Mini-Museum von Ferry Ebert im früheren Privatbüro des Geschäftsmannes finden sich unzählige Automaten aus früheren Zeiten. In erster Linie verkaufte Ebert Süßigkeiten (“Pez”, Kaubonbons, Manner-Schnitten) später kamen auch Brieflose dazu. Im sogenannten (Beckmanngasse 7, 1140 Wien) können auch die legendären Kondom-Automaten bewundert werden.
>> Öffnungszeiten: nach Anmeldung unter ferryebert[at]hotmail.com oder 0664 / 130 04 05

15) Wiener Rettungsmuseum

Das (Halirschgasse 12, 1170 Wien) zeigt 300 Exponate, die dem Besucher einen umfassenden Einblick in die Geschichte des Rettungswesens in Wien von der Gründung bis zur Gegenwart geben. Zu sehen sind unter anderem Tragbahren, Beatmungsgeräte, Defibrillatoren, Uniformen, Abzeichen, Helme, diverse medizinische und technische Instrumente sowie Rettungswagen aus mehreren Jahrzehnten.
>> Öffnungszeiten: nach Voranmeldung unter post[at]ma70.wien.gv.at

16) Billardmuseum

Das (Neubaugürtel 11, 1150 Wien) von Herrn Heinrich Weingartner ist eine private Sammlung und einzigartig in ganz Österreich. Das wertvollste Stück ist ein vollständiges Set von 200 Jahre alten Billardkugeln aus Elfenbein, in die das Muster von Tarockkarten eingraviert ist. Billard-Begeisterte haben aber noch viel mehr zu entdecken: Fast 150 antiquarische Queues, alte Billardtische, Grafiken und Postkarten finden sich hier.
>> Öffnungszeiten: nach Vereinbarung

billard
(Bild: pixabay.com)

17) Zauberkasten-Museum

Dass Zauberkasten nicht gleich Zauberkasten ist, beweist das liebevoll gestaltete (Schönbrunner Straße 262 – im Hof, 1120 Wien). Gezeigt wird (auch historisches) Equipment von Zauberkünstlern, Zauberbücher und weiteres Zauberzubehör. Die Kästen stammen aus der ganzen Welt, viele aus den USA und manche sind schon fast 300 Jahre alt. Besucher erfahren außerdem alles über die Geheimnisse von Kartentricks.
>> Öffnungszeiten: jeden 1. So im Monat 10.00-16.00 Uhr oder nach Vereinbarung

zauberkasten
(Bild: Manfred Klaghofer/Zauberkasten-Museum)

18) Brennpunkt – Museum der Heizkultur

Als heißestes Museum der Stadt wird das (Malfattigasse 4, 1120 Wien) beworben. In zehn Räumen erfährt man alles über das Heizen in einer Großstadt. Ausgestellt sind Öfen aus dem 19. Jahrhundert, es wird aber auch ein Ausblick auf das Heizen der Zukunft geworfen. Das Museum ist an eine Berufsschule angeschlossen und daher im Sommer geschlossen.
>> Öffnungszeiten: Okt-Mai Mo-Mi 09.00-12.00 und 13.00-16.00 Uhr, So 10.00-16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung

19) Erstes Wiener Fischereimuseum

Das größte Exponat des (Einzingergasse 1a, 1210 Wien) erwartet die Besucher bereits vor dem Eingang: ein originalgetreu restauriertes Daubelfischerboot aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Das von Privatleuten eingerichtete und betreute Museum konzentriert sich nicht nur auf Techniken des Fischfangs einst und jetzt, sondern sieht sich als Vermittlungsinstanz für biologische Zusammenhänge.
>> Öffnungszeiten: So 09.00-12.00 Uhr, für Gruppen auch nach Vereinbarung unter 0681 / 20 80 61 61 bei Herrn Norbert Bitzinger

20) Mistmuseum

Das (Rautenweg 83, 1220 Wien) ist eigentlich nicht öffentlich zugänglich. Besichtigungen sind aber im Rahmen von Führungen über die Deponie Rautenweg möglich. Das Museum will mit den “Mythen der Abfallwirtschaft” aufräumen und vermittelt gleichzeitig Informationen zur Sammlung, Behandlung und Entsorgung von Abfällen, sowie zur Straßenreinigung.
>> Öffnungszeiten: Führungen von Mai-Okt Fr 14.00 Uhr, Sa 10.00 Uhr (nur bei Schönwetter)

21) Fatty George-Jazzmuseum

Das (Eßlinger Hauptstraße 96, 1220 Wien) kann durchaus als höchst kurios betitelt werden, denn es befindet sich in einer denkmalgeschützten Jugendstil-Toilette. Unter den Ausstellungsstücken finden sich zahlreiche persönliche Utensilien wie Dokumente, Fotos, Schallplatten und Plakate des österreichischen Jazzmusikers Fatty George. Auch anderen heimischen Jazzgrößen wie Joe Zawinul wird Platz gewidmet und so oft wie möglich finden sogar Konzerte statt.
>> Öffnungszeiten: bei Veranstaltungen und nach Voranmeldung unter 0699 / 180 646 40 bei Frau Hanappi

22) Rauchfangkehrer-Museum

Auf einer Fläche von 250 Quadratmetern werden die Exponate im (Klagbaumgasse 4, 1040 Wien) gezeigt. Dokumentiert wird dort seit 1985 nicht nur die Geschichte des Berufs, sondern auch die Veränderungen im Handwerk der Rauchfangkehrer: Bei einer Führung durch das Museum wird der Beruf des Rauchfangkehrers in der Vergangenheit, aber auch dessen Aufgaben heute vorgestellt. Die Sammlung von vielen Rauchgfangkehrerfiguren rundet das Angebot ab.
>> Öffnungszeiten: So 10.00-12.00 Uhr; nicht während der Wiener Schulferien geöffnet

rauchfangkehrer
(Bild: APA)

23) Alt Wiener Schnapsmuseum

Zu sehen gibt es im (Wilhelmstraße 19-21, 1120 Wien) viel: die ersten Rollschreibtische, eine historische Registrierkasse, bis hin zum Herzstück der Fabrik – den alten Dampfbrennblasen aus Kupfer. Das Museum hat allerdings keine festen Öffnungszeiten, eine Führung ist nur nach Vereinbarung möglich. Im Anschluss wird eine umfangreiche Verkostung angeboten, für Gäste, die keinen Alkohol trinken, gibt es echten reinverkochten Himbeersaft.
>> Öffnungszeiten: Führungen nur nach Vereinbarung unter office[at]schnapsmuseum.com oder 01 / 815 73 00

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(Bild: pixabay.com)

24) Kaffeemuseum

Wie kein anderer Ort deckt das (Vogelsanggasse 36, 1050 Wien) die gesamte Geschichte der braunen Bohne ab und gibt umfangreiche Einblicke in die weltweit gerühmte und mittlerweile als UNESCO Kulturerbe ausgezeichnete “Wiener Kaffeehauskultur”. Das Museum ist Informationszentrum und Erlebnis zugleich, mit historischen und aktuellen Exponaten. Hier kann alles über Kaffee in Erfahrung gebracht werden – von der Ernte bis zur dampfenden Schale.
>> Öffnungszeiten: nach individueller Vereinbarung ab 09.00 Uhr für Gruppen ab 10 Personen unter office[at]kaffeemuseum.at

25) Erstes Wiener Schulmuseum

Das (Breitenleer Straße 263, 1220 Wien) hat sich zur Aufgabe gemacht, die Entstehung und das Werden des österreichischen und im Besonderen des Wiener Schulwesens unter den jeweiligen gesellschaftlichen Bedingungen zu erforschen, zu beschreiben und mit Hilfe von Sammlungen zu veranschaulichen. Zu den Besuchern des Wiener Schulmuseums gehören vor allem Schulklassen im Rahmen des Unterrichts.
>> Öffnungszeiten: das Museum ist nur mit Führung und ausschließlich an Schultagen zugänglich, Anmeldung unter 0660 / 680 56 86 bei Herrn Fritz Wilflinger

26) Motorradmuseum “Motorrolldie”

Das (Erlgasse 35, 1120 Wien) ist ein privates Museum und wurde im Jahr 2006 von den Oldtimer-Motorrad-Sammlern Alexander und Christian Wolfsberger ins Leben gerufen. Neben den Oldtimern von 1932 bis 1978 der Marken Puch, HMW, Lohner, Adler, Vespa und andere Marken finden sich auch alte Radios und Tonbandmaschinen in den Räumlichkeiten.
>> Öffnungszeiten: jeden 1. Do im Monat 18.00-20.00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung  unter 0664 / 325 66 19 oder 0664 / 430 06 09

27) Wiener Kriminalmuseum

In einem der ältesten Häuser der Leopoldstadt ist das (Große Sperlgasse 24, 1020 Wien) – vereinigt mit dem traditionsreichen Museum der Bundespolizeidirektion Wien (ehem. k.k. Polizeimuseum) – untergebracht. In zwanzig Räumen durchschreitet der Besucher die Geschichte des Justiz- und Polizeiwesens sowie der Kriminalität vom späten Mittelalter bis in die neue Zeit.
>> Öffnungszeiten: Di-So und Feiertag 10.00-17.00 Uhr

28) Uhrenmuseum

Im (Schulhof 2, 1010 Wien) begibt man sich auf eine Zeitreise durch die Jahrhunderte. Bei der bedeutendsten Uhrensammlung Europas erzählen 700 kostbare Uhren aus aller Welt nicht nur von wissenschaftlichem Fortschritt und technischer Präzision, sondern auch von gesellschaftlichen Umbrüchen und Trends in Kunsthandwerk und Design. Zu jeder vollen Stunde erfüllt das Schlagen, Läuten und Spielen vieler in Gang gehaltener Uhren die drei Stockwerke.
>> Öffnungszeiten: Di-So und Feiertag 10.00-18.00 Uhr 

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(Bild: pixabay.com)

29) Marktamtsmuseum

Im (Floridsdorfer Markt 5, 1210 Wien) haben Interessierte die Möglichkeit, historische Exponate aus dem Arbeitsalltag des Marktamtes (MA 59) von anno dazumal neben modernen Werkzeugen zu besichtigen. Unterteilt nach verschiedenen Epochen werden in fünf Räumen rund 550 Exponate ausgestellt. Sie reichen von historischen Fotos und Werkzeugen über Lebensmittelmodelle bis zu “gefährlichen Gebrauchsgegenständen”, welche nach dem Lebensmittelrecht zu beanstanden waren.
>> Öffnungszeiten: nach telefonischer Vereinbarung unter 01 / 4000-59255

30) Österreichisches Spiele Museum

Das (Mariahilferstraße 82/2/21, 1070 Wien) ist aus der privaten Sammlung von Dagmar und Ferdinand de Cassan hervorgegangen. Das Spielemuseum versteht sich in erster Linie als Dokumentation der zeitgenössischen Spiele, das Spielearchiv ist dabei das Herz des Museums.
>> Öffnungszeiten: Informationen unter 0676 / 554 16 72 oder office[at]spielen.at

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(Bild: pixabay.com)

31) Elektronikmuseum

Das der HTL Donaustadt vermittelt die historische Entwicklung der Elektrotechnik und Elektronik von der Antike bis zum aktuellen Stand der Technik. Ausstellungsvitrinen im Schulgebäude informieren anhand exemplarischer Geräte über die Hochblüte der österreichischen Elektronik-Entwicklung, im eigenen Ausstellungsraum sind Haushaltselektronik, Telekommunikationsgeräte, Radio-, Fernseh- und Aufzeichnungsgeräte, Personal-Computer und Datenträger uvm. zu finden.
>> Öffnungszeiten: Informationen unter museum[at]elektronikmuseum.htl-donaustadt.at

32) Bäckermuseum “Alte Backstube”

Im Restaurant und Biedermeiercafé “Alte Backstube” befindet sich ein integriertes  (Lange Gasse 34, 1080 Wien) mit einem Originalbackofen aus dem 16. Jahrhundert. In den lebendig gestalteten Räumlichkeiten sind neben den Handwerksgeräten der Bäcker aus den letzten drei Jahrhunderten auch zahlreiche Abbildungen, Fotos und Zeichnungen aus dem Bäckergewerbe zu bestaunen.
>> Öffnungszeiten: Di-Fr 11.00-24.00 Uhr, Sa 17.00-24.00 Uhr, So 12.00 bis 23.00 Uhr

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(Bild: pixabay.com)

>> Viele der genannten Museen sind im Buch “Verborgenes Wien” zu finden,

>> Falls ein besonderes Museum der Stadt in unserem Überblick vermisst wird, dann können alle Infos gerne an [email protected] gesendet werden!

Buchtipp:

Verlag: Jonglez Verlag

Autorin: Michaela Lindinger

ISBN: 978-2-36195-199-3

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