Wien. Das QS Ranking basiert auf Forschungsleistung, dem Ruf der Einrichtung unter Akademikern und einer weltweiten Arbeitgeberbefragung. Neben den 48 Einzel-Fachrichtungen wurden auch Ranglisten für fünf zusammengefasste Studienfelder erstellt: Hier erreichte die Universität Wien im Bereich Geisteswissenschaften und Kultur mit Platz 95 die beste Platzierung einer heimischen Uni, die Uni Graz kam auf Platz 287, die Uni Innsbruck auf Platz 401-450.
Meduni Wien verpasst Top 100
Im Studienfeld Medizin und Life Sciences verfehlte die Medizinuniversität Wien mit Platz 107 nur knapp die Top 100, weitere Klassierungen erreichten die Uni Wien (245), die Medizin-Uni Graz (261) sowie die Uni Graz und die Universität für Bodenkultur (jeweils im Rangbereich 451-500). Im Bereich Ingenieurwissenschaften und Technologie kam die Technische Universität (TU) Wien als beste Uni auf Rang 142, die TU Graz auf Platz 273, die Uni Wien auf Platz 384 und die Uni Linz auf den Rangbereich 401-450.
Naturwissenschaften: Uni Wien vor TU
In den Naturwissenschaften erreichte die Uni Wien Platz 148, die TU Wien 191, die Uni Innsbruck 268, die Uni Graz den Rangbereich 401-450 sowie die Uni Linz und die TU Graz jeweils auf den Platzbereich 451-500. Knapp hintereinander landeten die Wirtschaftsuniversität (WU) und die Uni Wien mit den Plätzen 160 und 165 im Bereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Die Unis Linz, Graz und Innsbruck kamen jeweils auf den Rangbereich 451-500.
Harvard University 14 Mal auf Platz eins
In den 48 Fächern schaffte es die Harvard University 14 Mal auf Platz eins, das Massachusetts Institute of Technology (MIT) zwölf Mal. Die Uni Wien als beste heimische Uni kam in 16 Fächern unter die Top 100 und in fünf unter die Top 50. Beste Platzierung war Platz 26 im Bereich Alte Geschichte und Altertumskunde
“Das Ergebnis ist erfreulich”, so Rektor Heinz Engl in einer Stellungnahme zur APA. Allerdings müsse man sich auch die Methodik ansehen. So setze QS sehr stark auf Umfragen unter Akademikern und Arbeitgebern, die methodische Schwächen aufwiesen und aufgrund von oft niedrigen Rücklaufquoten zu hohen Schwankungen im Jahresvergleich führten. “Insgesamt ist aber erfreulich, dass bei jeweils bis zu über 1.000 berücksichtigten Unis pro Fach sich die Universität Wien zu den zu den besten fünf bzw. zehn Prozent der Welt zählen kann.”
(APA/red)