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Gemeinnütziges Start-Up “wir-geben.org” verkauft gespendete Artikel

1-01-1970, 00:00

Initiator des am Dienstag in Wien präsentierten Projekts ist der pensionierte Spitzenbanker Ernst Löschner, Betreiber der von ihm als Sozial- und Friedensinitiative gegründeten NGO “Alpine Peace Crossing”. Löschner versteht wir-geben.org als gemeinnütziges, professionelles Start up.

An Sachspenden willkommen sind Dinge, die man selber nicht mehr benötigt, die aber anderen Menschen nützen – vom Surfbrett bis zum Kinderspielzeug oder Möbeln.

“wir-geben.org” macht Sachspenden zu Geld

Die Plattform macht die Sachspenden zu Geld, was für Privatspender den Vorteil hat, dass ihre Spenden steuerlich absetzbar werden. Der Erlös wird automatisch dem Finanzamt gemeldet und damit in der Arbeitnehmerveranlagung erfasst. Voraussetzung dafür ist, dass der Spender seinen vollständigen Namen und sein Geburtsdatum angibt.

Auf wir-geben.org erfasste Sachspenden werden automatisch beim Projektpartner willhaben.at gespiegelt und durch einen Button als solche erkennbar gemacht, wie Cornelia Pecher, Head of Marktplatz des Portals, bei der Pressekonferenz sagte. Die Online-Verkaufsplattform hat ihren Angaben zufolge mehr als 43 Millionen Besucher pro Monat.

Erlös kommt Sozialprojekten zugute

Der Erlös soll Sozialprojekten zugutekommen, die Menschen in Österreich nachhaltig in den Arbeitsmarkt integrieren. Unterstützt würden Initiativen von Volkshilfe/Wien Work, Diakonie und Trendwerk, sagte Löschner. Weitere sollen folgen, Kriterium ist neben der Nachhaltigkeit von Projekten deren Multiplikatoreffekt. Die Vision des früheren Bankers: Die Initiative wir-geben-org etabliert sich so, dass sie Teil der Gesellschaft wird.

(APA/Red)

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