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Von “Black Panther” bis “Shape of Water”: Die Kinohighlights im Februar

1-01-1970, 00:00

Der seidene Faden (01.02.)

Schauspiellegende Daniel-Day Lewis in seiner vermutlich, jedenfalls aber angekündigten letzten Rolle: Unter der Regie von niemand geringeren als Paul Thomas Anderson (“There Will Be Blood”, “Magnolia”) darf der Brite nicht nur seinen eigenen Dialekt nutzen, sondern in seiner Rolle als charismatisch-verschrobener Schneidermeister im Nachkriegslondon der 50er Jahre einiges über den Umgang mit dem weiblichen Geschlecht lernen. Ein erster Pflichtfilm des neuen Jahres, zweifellos.

The Disaster Artist (02.02.)

Mit dem Kult-Klassiker “The Room” hat sich die enigmatische Kunstfigur (?) Tommy Wiseau ein Denkmal gesetzt, zumindest unter Connaisseuren schlechter Filme. Wie es zu dem legendären Desaster gekommen ist, hat nun James Franco auf Basis des gleichnamigen Romans von Greg Sestero (Mark in “The Room”) und Tom Bissell nachgestellt, die Regie hat der Mann dabei auch gleich übernommen.

Fifty Shades Of Grey – Befreite Lust (08.02.)

Von “Geheimes Verlangen” zur “Gefährlichen Liebe” bis nun also zur “Befreiten Lust”: Der dritte und letzte Teil der Romanverfilmungen von E.L. James’ “Fifty Shades of Grey”-Bestsellern wird erneut das umtriebige Liebesspiel des millionenschweren Christian Grey und der zunehmend dominanteren Anastasia Steele in den Fokus nehmen. Diesmal: Heirat, Flitterwochen und Dämonen aus der Vergangenheit.

Manifesto (08.02.)

Für Schauspielerin Cate Blanchett dürfte keine Rolle zu anspruchsvoll sein, ihre spricht Bände. Mit “Manifesto” zeigt die australische Darstellerin gleich mal ihr Talent in 13 unterschiedlichen Rollen in jeweils 10:30 Minuten langen Segmenten, geboten werden darin Manifeste unterschiedlicher Kunstrichtungen bzw. politischer Strömungen.

Wind River (09.02.)

Der Name Taylor Sheridan sollte spätestens seit “Sicario” oder “Hell or High Water” Freunden spannender, weil hervorragend geschriebener Thriller-Kost bekannt sein. Der Drehbuchautor übernimmt in “Wind River” nun auch gleich die Regie, um seine “Frontier”-Trilogie zum Abschluss zu bringen. Diesmal wird die Suche nach einem Mörder innerhalb eines Indianerreservats in den Fokus gerückt.

Black Panther (15.02.)

Ein neues Jahr, ein neuer Marvel-Superheld, der seinen eigenen Blockbuster spendiert bekommt. In “Captain America: Civil War” hat Chadwick Boseman in der Rolle des “Black Panther” bereits mächtig Eindruck hinterlassen, nun darf er im Solo-Abenteuer und insgesamt 18. Film des Marvel Cinematic Universe beweisen, ob er auch auf eigenen Beinen stehen bzw. in einer eigenen Erzählung überzeugen kann.

Alles Geld der Welt (16.02.)

Ridley Scotts “All the Money in the World” hat bereits vor seinem Release Aufmerksamkeit erregt: Kevin Spacey übernahm im auf wahren Begebenheiten basierenden Thriller die Rolle des Milliardärs J. Paul Getty, der die Entführung seines Enkels nicht glauben und kein Lösegeld an die Entführer zahlen wollte. Einen Skandal später (#metoo) schnitt Filmemacher Scott kurzerhand Schauspieler Spacey aus dem fertigen Film und ersetzte ihn durch Christopher Plummer in den 22 neu gedrehten Szenen.

Shape Of Water – Das Flüstern des Wassers (16.02.)

Ob nun großer Golden Globes-Gewinner oder heißer Oscar-Kandidat: Der mexikanische Filmemacher Guillermo del Toro (“Pan’s Labyrinth”, “Hellboy”) beweist einmal mehr seine Begabung, ungewöhnliche Fabel mit ungeheuer viel Charme und Verspieltheit auf die große Leinwand zu transferieren. Wohl kaum ein anderer Regisseur konnte dann auch eine Liebesgeschichte zwischen einem Amphibienmann aus dem Amazons und einer stummen Putzfrau so grandios umsetzen, soviel steht fest. Sehr sehenswert.

Die Verlegerin (22.02.)

Der beste Witz bei den diesjährigen Golden Globes drehte sich um den mutmaßlichen Preisregen für einen Film von Regisseur Steven Spielberg, der mit Tom Hanks und Meryl Streep besetzt ist und die Pressefreiheit in den Mittelpunkt einer auf wahren Gegebenheiten basierenden Geschichte setzt. “The Post” nennt sich jener Film im Original und verweist auf die Tageszeitung Washington Post, die mit der Veröffentlichung der sogenannten  in mehrerlei Hinsicht Schlagzeilen machten.

Score – Eine Geschichte der Filmmusik (23.02.)

Viel zu oft wird Musik im Film also bloße Begleiterscheinung abgetan. In “Score – Eine Geschichte der Filmmusik” erzählen wegweisende Persönlichkeiten jener Zunft wie etwa Danny Elfman (“Batman”), Howard Shore (“Lord of the Rings”), John Williams (“Star Wars”) oder Hans Zimmer (“The Lion King”), wie es um den Einfluss der Musik im Film bestellt ist.

(Red.)

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