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Jubiläums-Life Ball im Zeichen von “Sound of Music” bringt Orientierung durch Style Bible

1-01-1970, 00:00

Aufgenommen wurden die Bilder, auf denen unter anderen Conchita Wurst als “Fräulein Maria”, Anna Netrebko als Äbtissin und Conny Kreuter als Tod zu sehen sind, an zwölf Originalschauplätzen des Filmes.

“Sound of Music”-Life Ball 2018: Style Bible für Gäste

Während Freitagabend im Schloss Leopoldskron in Salzburg, einer der Hauptdrehorte des weltbekannten Musicalfilms, Gery Keszler, sein Team und die Darsteller für den Life Ball den Startschuss für das Jubiläumsjahr gaben, haben die Vorbereitungen bereits Monate vorher begonnen. Für die Shootings der Style Bible, neben den Drehorten des Films auch in einem Wiener Filmstudio, wurden vom Theaterausstatter ART for ART mehr als 200 Kostüme zur Verfügung gestellt. Diese wurden in mehr als 2.000 Arbeitsstunden von 50 Schülern, Studenten und Absolventen der Modeschule Herbststraße und der Modeschule Ferrari Innsbruck veredelt. Die Salzburger Festspiele haben dem Life Ball zudem historische Tod-Kostüme verschiedener Epochen aus dem Jedermann überlassen.

“Maria zeigt in ‘The Sound of Music’, was Musik als universelle Sprache der Gefühle alles zum Positiven bewegen kann. Ich freue mich daher ganz besonders, in diese tolle Rolle schlüpfen zu dürfen. Natürlich wird das Landleben im Film etwas überzogen dargestellt, aber auch ich bin in meiner Kindheit am Land singend durch so manche Blumenwiese gelaufen,” so Conchita. Dagmar Koller, Erni Mangold, Desiree Treichl-Stürgkh, Maria Happel und Sunnyi Melles verwandelten sich für die Style Bible in Nonnen. “Ich habe mitgemacht, weil ich Gery Keszler und seine Arbeit sehr schätze – und weil er damit auch schön etwas einnimmt. Das ist doch alles positiv”, sagte Mangold der APA. “HIV und Aids ist ja kein Thema, das wir schon überstanden haben”, meinte Treichl-Stürgkh. Aber auch den Film selbst mag die Herausgeberin: “Den alten Film finde ich entzückend. Wenn Du in diesem Land lebst, ist das alles natürlich ein bisschen verkitscht.”

“Wie viele Österreicher habe ich den Film lange ignoriert. Auf einem Flug nach New York vor drei Jahren habe ich ihn mir dann aber angesehen. Und danach gleich noch drei Mal”, sagte Keszler. Zwischen “The Sound of Music” und dem Life Ball bestehen auch durchaus Parallelen: “Als schillernder Hybrid aus Botschaft und Unterhaltung hat sich der Life Ball als Fest des Lebens etabliert. Er repräsentiert ein weltoffenes Österreich und erreicht ein zunehmend internationales Publikum. Dieses Spannungsfeld aus österreichischen Qualitäten und internationaler Breitenwirkung verkörpert auch der Film.”

(APA/Red.)

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