Santos hatte 2016 einen Friedensvertrag mit den marxistischen FARC-Rebellen geschlossen und war dafür mit dem Nobelpreis ausgezeichnet worden. In seiner Heimat wurde der Friedensschluss freilich in einem Referendum abgelehnt, nachdem die vom Ex-Präsident Alvaro Uribe angeführte Opposition dagegen opponiert hatte. Ein überarbeitetes Abkommen nahm der Kongress dann an, ohne dass das Volk erneut gefragt wurde. Kolumbien wählt Ende Mai einen neuen Präsidenten. Der 66-jährige Santos darf dabei nicht mehr antreten, weil er bereits zwei aufeinanderfolgende Präsidentschaftswahlen absolviert hat.
(APA/Red)