Er habe kräftig nachgebessert und am Schluss mit insgesamt knapp 50 Mio. Euro überzeugt, schrieb der “Kurier” am Donnerstag unter Berufung auf den Gläubigerausschuss. Die Summe setze sich aus dem Kaufpreis und einer Anschubfinanzierung für den Neustart zusammen. Über die Details den Kaufs, der nach einem Verhandlungsmarathon in Wien Dienstagfrüh besiegelt wurde, ist Stillschweigen vereinbart worden.
Bericht des “Kurier”: Niki an Lauda für 50 Millionen Euro verkauft
Beim hinfällig gewordenen Verkauf von Niki in Deutschland hatte die IAG-Billigtochter Vueling insgesamt 36,5 Mio. Euro geboten, davon wären 20 Mio. Euro als Kaufpreis an die Gläubiger gegangen. Die restlichen 16,5 Mio. Euro hätten als Massekredit den Betrieb bis zum Neustart aufrechterhalten sollen.
Lauda sagte zum Kaufpreis am Dienstag in der ORF-Nachrichtensendung “ZiB2”: “Die Vueling ist mehr oder weniger bei ihrem Angebot geblieben und da musste man nicht mehr viel drauflegen.” Auch Masseverwalterin Ulla Reisch bestätigte, dass der Preis gestiegen ist: “Erfreulicherweise konnte in einem 13-stündigen Bietverfahren in der Nacht von 22.1.2018 auf 23.1.2018 eine deutliche Ergebnisverbesserung für die Insolvenzgläubiger erreicht werden.”
(APA/Red.)