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Israelitische Kultusgeminde boykottiert Holocaust-Gedenkveranstaltung in Wien

1-01-1970, 00:00

Das Zeitzeugengespräch wird von der Direktorin des Jüdischen Museums Wien, Danielle Spera, geleitet. Für die musikalische Umrahmung sorgen junge Musiker der Universität für Musik und angewandte Kunst Wien, welche Musik von verfemten und vergessenen Komponisten spielen. Der Rabbiner und Kantor Mordechai Fiksler wird zudem das Gebet “El Maleh Rachamim” vortragen. Die Veranstaltung kann auch über Livestream auf verfolgt werden. Geladen sind neben allen Abgeordneten, auch Vertreter von Religionsgemeinschaften und Vereinen. Vonseiten der Regierung hat die u.a. für das Gedenkwesen zuständige Staatssekretärin im Innenministerium, Karoline Edtstadler (ÖVP), ihr Kommen angekündigt.

2018 jährt sich Befreiung Mauthausens zum 73. Mal

Im Jahr 2018 jährt sich die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau zum 73. Mal. “Das Gedenkjahr 2018 ist mir nicht nur in meiner Funktion als Nationalratspräsident, sondern auch persönlich als Historiker ein großes Anliegen. Wir dürfen nicht zulassen, dass die grauenhaften Taten während der Zeit des Nationalsozialismus in Vergessenheit geraten und müssen auch kommende Generationen für das dunkelste Kapitel unserer Geschichte sensibilisieren. Das ist kein Vorhaben, es ist schlichtweg unsere Verantwortung. Niemals vergessen”, erklärte Sobotka die Intention der Veranstaltung.

APA/Red.

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