Das sei für den gesamten Standort Österreich gut. “Tourismus ist eigentlich Regionalpolitik.” Der Tourismus bringe Wohlstand und Arbeitsplätze auch in entlegene Regionen. Insgesamt sichere die Branche rund 340.000 Arbeitsplätze und erwirtschafte über 30 Mrd. Euro Wertschöpfung jährlich. Österreich gehöre zu den Top-15-Tourismusländern der Erde “und ist derzeit gut unterwegs”, betonte auch die Geschäftsführerin der nationalen Tourismusmarketing-Organisation Österreich Werbung (ÖW), Petra Stolba.
Internationale Tourismusmärkte werden weiter forciert
Die internationale Marktbearbeitung werde heuer weiter forciert – der Asien-Schwerpunkt der vergangenen Jahre werde fortgesetzt. In Seoul sei ein neues ÖW-Büro eröffnet worden, denn Südkorea sei mittlerweile – nach China – der zweitgrößte asiatische Herkunftsmarkt für die österreichischen Tourismusbetriebe. Die ÖW als Premium-Partner des Austria House des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC) will auch die Olympischen Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang heuer im Februar dazu nützen, Urlaub in Österreich schmackhaft machen. Dafür gibt es den Angaben zufolge ein Sonderbudget aus Steuermitteln in Höhe von 500.000 Euro.
Die meisten Österreich-Urlauber kommen aus Deutschland
Die mit Abstand meisten Österreich-Urlauber kommen aber nach wie vor aus Deutschland. 2018 lanciert die ÖW emotionale Image-Kampagnen – vier davon (“Österreich. Die Kunst des Entdeckens”, “#playgroundAustria”, “#breathe.time” und “#OOstenrijkseGemütlichkeit”) spielt sie in Deutschland, der Schweiz, Großbritannien, den Niederlanden, Italien und der Tschechischen Republik aus.
Gemeinsam mit der ÖW werde der Tourismus “seine Rolle als Big Player am Wirtschaftsstandort Österreich behaupten und weiter ausbauen können”, ist die Obfrau der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich, Petra Nocker-Schwarzenbacher, für die weitere Zukunft zuversichtlich.
APA/Red.