
Am 15. Jänner hat es eine Buchlesung
in der Wiener Hauptbücherei gegeben.
Dabei wurde aus dem Buch
„House of Ghosts-Das verflixte Vermächtnis“ vorgelesen.
Die ersten Seiten hat der Autor Frank Maria Reifenberg vorgelesen.
Danach wurde das Licht ausgeschaltet,
und es wurde im Dunkeln weiter vorgelesen.
Nach den ersten Seiten wurde das Buch
von jemand anderem vorgelesen.
Der zweite Vorleser heißt Heiko Kunert.
Er brauchte kein Licht, er ist nämlich blind.
In dem Buch gibt es eine Folie mit Brailleschrift,
damit auch blinde Menschen
wie Heiko Kunert das Buch lesen können.
Heiko Kunert ist Geschäfts-Führer vom
Blinden- und Sehbehinderten-Verein Hamburg.
Er hat dem Kinder-KURIER erzählt,
dass er auch schon öfter Theater gespielt hat.
Frank Maria Reifenberg hat
einen blinden Vorleser für die Vorlesung gesucht.
Heiko Kunert sagte, dass er sich freiwillig gemeldet hat.
Er hat schon einige gemeinsame
Lesungen mit Herrn Reifenberg gemacht.
Von dem Buch „House of Ghosts“
erscheinen im Jahr 90 000 Stück in Deutsch.
Allerdings sind davon nur 500 Stück in Brailleschrift.
Zurzeit kann man sich die Bücher in Brailleschrift
von der Bibliothek im Wiener Braille-Zentrum ausborgen.
Wenn es ein Buch dort nicht gibt,
kann man es über das Internet auf der Seite ausborgen.
Das Buch bekommt man dann nachhause geschickt.
Mehr Informationen über
Bücher in Brailleschrift gibt es unter:
