logo



[email protected]

Silvester: Im Pazifik hat 2018 schon begonnen

31-12-2017, 13:51

Das Jahr 2018 hat begonnen, und zwar unter anderem für Einwohner des Inselstaates Samoa im Pazifik. Am Sonntag um 11.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit (MEZ) startete etwa die Hauptstadt Apia ins neue Jahr.

Lange bevor in Österreich die Sektkorken knallen, begrüßen auch Neuseeland und Australien das Jahr 2018. In Sydneys Hafengegend hatten sich schon Stunden vorher Tausende Menschen versammelt, um später (14.00 Uhr MEZ) den besten Blick auf das Riesenfeuerwerk der Stadt zu ergattern. Einige waren mit Zelten und Schlafsäcken angereist. Insgesamt wurden 1,6 Millionen Menschen am Hafen erwartet.

Foto: REUTERS/DAVID GRAY

Als letztes begrüßen Menschen auf der zur Insel-Gruppe Amerikanisch-Samoa gehörenden Insel Tutuila das Jahr 2018. Dort feiern die Bewohner um 12.00 Uhr MEZ am Montag Happy New Year. Um 13.00 Uhr beginnt auf der Bakerinsel und der Howlandinsel das neue Jahr. Diese sind jedoch unbewohnt.

Kälte in den USA

Nachdem die arktische Kältewelle  weite Teile der USA auch zum Jahreswechsel fest im Griff hat, werden insgesamt 70 Millionen Menschen Silvester bei Kältewarnungen feiern. Auch die Hunderttausenden Menschen bei der traditionellen Feier am New Yorker Times Square müssen sich besonders warm anziehen. Wenn der berühmte Leuchtball zu Mitternacht herabgelassen wird, könnten die Temperaturen dem Wetterdienst zufolge bei minus 12 Grad Celsius liegen.

Foto: REUTERS/EDUARDO MUNOZ

Selbst weit südlicher, bis Oklahoma, droht am Neujahrstag Eiseskälte von bis zu minus 17 Grad. Sogar die texanische Metropole Dallas und Georgias Hauptstadt Atlanta könnten Temperaturen um den Gefrierpunkt erleben. Und wie es aussieht, wird es in vielen Landesteilen bis gegen Ende der Woche ungewöhnlich kalt bleiben, teilweise sogar bis zum 8. Jänner, wie der Wetterdienst sagt. Erst dann soll das neue Jahr ein milderes Gesicht zeigen.

Spanien

In Madrid ist es mittlerweile schon Tradition: Mehrere Tausend Spanier und Touristen haben am Samstagabend an der Puerta del Sol wieder einen Tag zu früh das neue Jahr eingeläutet. Grund für die um 24 Stunden vorgezogene Party: Die Stadtverwaltung testet die Glocken an der Turmuhr des Gebäudes der Regionalregierung immer einen Tag vor Silvester.

Mann will sichergehen, dass die Glocken dann am 31. Dezember auch richtig funktionieren. Dabei wird fast genauso ausgelassen gefeiert wie bei der eigentlichen Neujahrsparty. Schon seit Jahren kommen immer mehr Menschen zu dem Testlauf. Lokale Medien berichteten, mehr als 20.000 Schaulustige hätten sich zu der Generalprobe eingefunden.

Viele folgen dabei auch einer Tradition, die eigentlich ebenfalls erst in der Silvesternacht ansteht: Bei jedem der zwölf Glockenschläge wird in Spanien eine Weintraube verspeist - das soll Glück für das neue Jahr bringen. Zahlreiche Polizisten waren im Einsatz, um den Platz zu bewachen und die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten.

Nachrichtenquelle


© 2017-2024 wienpress.at [email protected]