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Koalitionsverhandlungen: Einheitliche Herbstferien dürften beschlossen sein

1-01-1970, 00:00

Berichten der “Salzburger Nachrichten”, der “Tiroler Tageszeitung” sowie der zufolge sollen jene Ferien zwischen 26. Oktober und 2. November künftig stattfinden. Noch nicht fixiert wurde demnach, ob die schulautonomen Tage in den neuen Ferien aufgehen sollen oder ob für diese eine Woche von den Sommerferien abgezwackt wird.

Einheitliche Herbstferien oft bundesweit angedacht

Der Plan der Koalitionsverhandler von ÖVP und FPÖ, die Zeit zwischen dem Nationalfeiertag und Allerheiligen/Allerseelen österreichweit in Herbstferien umzuwandeln, wurde in den vergangenen Jahre oftmals diskutiert. In Vorarlberg geht man seit 2004 den Weg, schulfreie Tage in dieser Zeit zu Herbstferien zu bündeln. Debatten um die Ferienregelungen, die vor allem mit ihren neunwöchigen Sommerferien Eltern oft vor organisatorische Probleme stellen, sind ein langjähriger Dauerbrenner in der Schulpolitik. Zuletzt startete Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) mit einem Gesetzesentwurf im April einen Vorstoß in Richtung bundesweit einheitlicher Herbstferien zwischen 26. Oktober und 2. November, der allerdings im Sand verlief.

Angedacht wurden immer wieder entweder eine Verkürzung der Sommerferien um eine Woche zugunsten einer Woche Freizeit in dem für Schüler und Lehrer dichten herbstlichen Programm oder eine zentrale Vorgabe, einen Teil der schulautonomen Tage zusammenzufassen. Eine einheitliche Linie hat sich allerdings sowohl unter den politischen Parteien, wie auch in der Lehrerschaft und den Elternvertretern nicht entwickelt.

Vier schulautonome Tage an Pflichtschulen und fünf an höheren Schulen

Derzeit gibt es vier schulautonome Tage an Pflichtschulen und fünf an höheren Schulen (AHS, BHS). Diese sind allerdings laut Schulzeitgesetz für Lehrer Arbeitstage, welche die Pädagogen zur beruflichen Weiterbildung bzw. gemeinsam mit dem Direktor für Schulentwicklung nutzen sollten. Zwei der schulautonomen Tage werden vom jeweiligen Landesschulrat festgelegt, wann die restlichen angesetzt werden, entscheiden Eltern, Lehrer und Schüler in den schulpartnerschaftlichen Gremien der jeweiligen Schule. In Vorarlberg wurden im Zuge der Einführung der Herbstferien der Oster- und Pfingstdienstag zu Schultagen erklärt. Mit den dadurch gewonnenen zwei Tagen, plus den zentral vorgegebenen autonomen freien Tagen kommt die Ferienwoche zustande.

(APA/Red.)

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