Am Mittwochabend teilte die insolvente Air-Berlin-Tochter Niki mit, den Flugbetrieb ab dem 14. Dezember einzustellen. Zuvor hatte das Unternehmen einen
Niki bleibt ab sofort am Boden, 1.000 Jobs verloren
“Nationales Desaster für Österreich”
Von einem “nationalen Desaster für Österreich” sprach der Geschäftsführer von Niki, Oliver Lackmann. Passagiere, die über einen Reiseveranstalter gebucht haben, müssen sich jetzt mit ihrem Reiseveranstalter in Verbindung setzen.
Wer direkt bei Niki gebucht hat, muss noch warten, wie es weiter geht. Für “gestrandete” Passagiere erarbeite die Luftverkehrsbranche derzeit eine Lösung, wie sie aus dem Ausland nach Deutschland, Österreich und die Schweiz zurückgebracht werden. Dazu soll es in Kürze ein Update geben, hieß es am Abend. Zuvor hatte die Regierung am frühen Abend bereits zugesagt, – vorerst auf Staatskosten.
Am Abend gab es weitere Sitzungen. Die Niki-Mitarbeiter werden demnächst auf Betriebsversammlungen informiert, was die nächsten Schritte sind. Hier wurde im Vorfeld der befürchteten Entwicklung bereits über Stiftungen geredet. Details zur Insolvenz, etwa auch zur Schuldenhöhe, gab es vorerst noch nicht.
(APA/Red)
