
Bei einem Lawinenabgang im freien Skiraum am Pezid in Serfaus (Bezirk Landeck) in Tirol ist am Mittwoch ein Wintersportler gestorben. Er war gänzlich von den Schneemassen verschüttet worden. Ein weiteres Mitglied der dreiköpfigen Gruppe aus Deutschland konnte lebend geborgen werden, teilten die Bergbahnen mit.
Der verstorbene Skifahrer sei nach rund 30 Minuten in den Schneemassen entdeckten worden, teilten die Bergbahnen mit. Ein bereits eingetroffener Notarzt leitete sofort Reanimationsversuche ein, die jedoch erfolglos blieben. Der Mann starb noch am Lawinenhang. Der teilweise Verschüttete überstand den Lawinenabgang unbeschadet.
Er und der Dritte der Gruppe wurden an Ort und Stelle versorgt, ein Kriseninterventionsteam wurde angefordert. Die rund 150 Meter lange und 70 Meter breite Lawine war gegen 12.30 Uhr abgegangen. Kurz nach 13.00 Uhr wurde die Suchaktion beendet, da ausgeschlossen werden konnte, dass noch weitere Personen verschüttet waren, hieß es.
Der dritte Wintersportler hatte sich nicht unmittelbar im Lawinenhang befunden. Die Skifahrer hatten keine Lawinenverschüttetensuchgeräte bei sich, hieß es.
