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Skifahren in und um Wien: Welche Skipisten sind am nächsten?

1-01-1970, 00:00

Dollwiese: Ideal für Ski-Anfänger

Mit einer Streckenlänge von rund 120 Metern ist die Piste in Wien Penzing nicht gerade mit der Streif in Kitzbühel zu vergleichen. Für Ski-Anfänger und Kinder reicht die Strecke aber allemal. Und das Beste ist: Den Skispaß gibt es noch innerhalb der Stadtgrenzen Wiens, nämlich in der Ghelengasse 44.
Die Betriebszeiten sind von Dezember bis März, über die Öffnungszeiten informiert man sich am besten telefonisch unter +43 1 4000-51151 (wochentags) bzw. +43 1 4000. Die Piste ist nämlich nur geöffnet, wenn auch genügend Schnee liegt.

Hohe-Wand-Wiese: Kinderkurse auf der Dry-Slope

Die zweite Wiener Skipiste musste 2016 ihre Tore schließen – zu groß war der Aufwand für die Beschneidung der Piste an der Mauerbachstraße 174-184. Immerhin werden im Winter weiterhin Kinderkurse angeboten, und zwar auf einer rutschigen Plastikmatte, der sogenannten Dry-Slope. Zumindest auf 40 Metern Strecke können die Kleinsten dabei ihre Schwünge üben. Die Skikurse beginnen in den Weihnachtsferien und kosten ab 60 Euro.

Die Skigebiete um Wien unterscheiden sich vor allem in Pistenlänge und natürlich dem Preis. Die günstigsten Tageskarten gibt es aber schon um 20 Euro pixabay.com ©

 Semmering-Zauberberg: Saisonstart am seidenen Faden

Der Saisonstart am beliebten und nur rund 70 Autominuten entfernten Zauberberg am Semmering hängt am seidenen Faden. Trotz perfekter Schneeverhältnisse fehlt der Betriebsleiter, das Land will übernehmen. Zudem gibt es Probleme mit der Haftpflichtversicherung, was die baldige Eröffnung weiter erschwert. Ob und wann das Skigebiet Zauberberg aufsperrt, ist daher noch nicht bekannt.

Stuhleck: Beliebtestes Tagesskigebiet Österreichs

Am Stuhleck wurde die neue Saison bereits am 1. Dezember eingeläutet, das offizielle Skiopening findet vom 14. bis 17. Dezember statt. Das Skigebiet in der Region Simmering ist von Linz und Wien aus in rund 1,5 Stunden erreichbar. Nach der Anfahrt warten dafür 24 Kilometer an Abfahrten, eine Nachtpiste, Snowparks und auch eine Rodelbahn. Dafür ist die Tageskarte für Erwachsene mit 43 Euro auch angemessen.

Unterberg: Skifahren garantiert auf Naturschnee

Knapp zwei Stunden ist man von Wien ins Skigebiet Unterberg unterwegs. Danach kann man sich aber auf zehn Skipisten und einer 5-Kilometer-Abfahrt austoben. Insgesamt kommen die Besucher auf 16 Pistenkilometer, für die ein Erwachsener 31,50 Euro pro Tag ausgeben muss.

Annaberg gehört zu den teureren Skigebieten nahe Wien. Auch geübte Skifahrer finden hier anspruchsvolle Pisten. pixabay.com ©

Annaberg: Ski- und Boardercross für Routinierte

Ebenso weit, also etwa zwei Stunden, fährt man ins Skigebiet Annaberg. Die neun Lifte und FIS-tauglichen Hänge ziehen eher routinierte Skifahrer an. Insgesamt können 13 Kilometer an Piste abgefahren werden. Highlight ist wohl die permanente Ski- und Boardercross-Strecke. Dafür kostet der Spaß aber auch 34,50 Euro für eine Tageskarte für Erwachsene.

Forsteralm: Skifahren dank Crowdfunding

Die Saison auf der Forsteralm beginnt am 8. Dezember, mit vier Liften werden sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene auf die rund 16 Kilometer langen Pisten gebracht. Möglich wurde der heurige Betrieb erst durch eine Crowdfunding-Kampagne, mit der moderne Beschneiungsanlagen angeschafft wurden. Über 450.000 Euro wurden so lukriert, die Tageskarte für Erwachsene kostet 29 Euro.

Skigebiet Puchenstuben: Skifahren und Langlaufen im Naturpark Ötscher

Knapp eine Stunde von St. Pölten entfernt findet sich das Skigebiet Puchenstuben. Mit den zwei Turmkogelliften geht es ab dem 23. Dezember auf die Pisten. Die Tageskarte kostet günstige 20 Euro, kleine Gäste finden im Kinderland einen Zauberteppich und ein Ski-Karussell.  Für Langläufer finden Sich zudem 40 Loipenkilometer für alle Altersklassen.

Ob Schlepplifte, Babylifte oder Sessellifte. Je nach Können ist für jeden was dabei. pixabay.com ©

Kalte Kuchl und Furtnerlifte: Kleine, aber feine Skigebiete

Die Kalte Kuchl besitzt seit 1969 – als erster Ort in Niederösterreich – einen Schilift. Die Tageskarte für die gut einen Kilometer lange Piste gibt es schon für 9 Euro. Die benachbarten Furtnerlifte bieten immerhin vier Pistenkilometer: Preis dafür: 24 Euro pro Tag. Beide Skigebiete sind rund 80 Minuten von Wien entfernt.

Göllerlifte: Günstig Schifahren mit gratis Babylift

Knapp einen halben Meter Schnee findet sich zu Saisonbeginn am 16. Dezember normalerweise bei den Göllerliften bei St. Aegyd kurz vor Mariazell. Die rund vier Kilometer Piste kosten den Besuchern 23 Euro pro Tag, der Babylift ist aber gratis nutzbar. Von Wien aus muss man mit einer Stunde 45 Minuten Fahrtzeit rechnen.

Wechsel-Semmering-Massiv: Für jeden etwas dabei

Am Wechsel-Semmering-Massiv gibt es für jeden Geldbeutel und jede Altersklasse die richtige Skipiste. Am billigsten fährt man mit den Arabichl-Liften, ein Tagesticket kostet hier nur rund 16 Euro, dafür gibt es vier Kilometer Skispaß.  Ganz in der Nähe finden sich zudem die Skigebiete Trattenbach, die Schmoll-Lifte oder die Simas-Lifte. Rund 14 Kilometer Skipiste gibt es im teureren Gebiet Mönichkirchen. Ab 9 Uhr kostet die Karte für Erwachsene 35,50 Euro, sie wird im Laufe des Tages aber immer günstiger.

Ausgelaugt von einem anstrengendem Skitag? In beinahe allen Skigebieten kann man sich nachher in der Skihütte entspannen. pixabay.com ©

Maria Laach: Skifahren am Jauerling

Das Skigebiet am Jauerling liegt nur rund eineinviertel Stunden von Wien entfernt und bietet ab dem 8. Dezember eine leicht zu befahrene und 500 Meter lange Piste. Besucher können dank Flutlichtanlage bis in den späten Abend Skifahren. Die genauen Öffnungszeiten finden sich auf der . Die teuersten Ganztagestickets kosten rund 20 Euro.

Schidorf Kirchbach: Saisonstart mit Flutlicht

Im anderthalb Autostunden entfernten Kirchbach fängt die Saison erst am 15. Dezember mit einem Flutlichtlauf an. Im Schidorf kommen besonders Anfänger auf einem 80 Meter langen Anfängerlift auf ihre Kosten, bessere Schifahrer können sich gleich an den 550 Meter langen Schlepplift dranhängen. Eine Tageskarte gibt es um 20 Euro. Der Betrieb kann vorerst nur am garantiert werden. Langläufer finden in Kirchbach ebenso 15 Kilometer an Langlaufloipen.

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