Laut dem Bericht handelt es sich dabei um Forderungen für die unerlaubte Nutzung von Dienstauto und Chauffeur für private Zwecke, den Ankauf eines nie gelieferten Bildes um 100.000 Euro, und Probleme rund um die Ausstellung des Künstlers Ai Wei Wei im Sommer 2016. Auch die Inbetriebnahme eines Gastronomie-Lokals beim Unteren Belvedere sei ohne Vorliegen der nötigen Genehmigungen abgelaufen.
Außergerichtliche Einigung angestrebt
Gegenüber der Zeitung bestätigte das Museum einen Briefwechsel, wolle sich aber aufgrund laufender Verhandlungen nicht weiter dazu äußern. Man strebe eine außergerichtliche Einigung an, hieß es. Laut Husslein-Arco entbehren die Vorwürfe “jeder sachlichen Grundlage”. Ihrer Meinung nach seien die Regressforderungen nur aufgestellt worden, um die ihr zustehenden Prämienzahlungen für 2015 und 2016 zurückhalten zu können, hieß es in dem Zeitungsbericht. “Die Prämie macht immerhin ein Drittel meines Gehalts aus”, so die Kunsthistorikerin.
