
Der Sprengstoffverdacht auf dem Potsdamer Weihnachtsmarkt im deutschen Bundesland Brandenburg hat sich nach Angaben der Polizei bestätigt. Der Sprengstoff konnte aber entschärft werden. "Die kontrollierte Entschärfung des verdächtigen Gegenstandes ist erfolgt", teilte die Polizei am Freitag auf Twitter mit. Der Adventmarkt im deutschen Potsdam wurde nach dem Fund eines verdächtigen Gegenstandes evakuiert. Wie die Polizei auf Twitter berichtet wurde ein Sperrkreis eingerichtet, zudem wurden Spezialkräfte angeforder
Die Potsdamer Neueste Nachrichten berichteten am Nachmittag davon, dass der Grund nach Angaben der Polizei vor Ort ein Verdacht auf Sprengstoff sei. Laut Polizeiangaben gab es einen verdächtigen Gegenstand, bei dem es sich offenbar um ein Paket mit den Maßen 40 mal 50 Zentimeter handelt. Es ist an eine Apotheke geliefert worden. Dort habe es ein Mitarbeiter geöffnet und darin laut dem Sprecher der Polizeidirektion West, Peter Meyritz, verdächtige Drähte und Technik entdeckt. Daraufhin hatte die Apotheke gegen 14.30 Uhr die Polizei informiert, die den den Weihnachtsmarkt abgesperrt hatte.
+++EIL++ Aktuell sind wir in der Innenstadt von im Einsatz wegen eines verdächtigen Gegenstandes. Es ist bereits ein Sperrkreis eingerichtet worden. Wir haben Spezialkräfte angefordert! Betroffen ist auch der Weihnachtsmarkt.
— Polizei Brandenburg (@PolizeiBB)
Weitere Infos folgen.
Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz mit zwölf Toten am 19. Dezember 2016 werden in diesem Jahr in ganz Deutschland Weihnachtsmärkte besonders geschützt. Die Sicherheitsbehörden sehen zwar keine akute Anschlagsgefahr, sprechen aber von einer "abstrakten Gefährdungslage". Auf vielen Weihnachtsmärkten wurden Betonbarrieren errichtet, außerdem sind mehr Polizisten in Uniform und in Zivil unterwegs.
