Zuvor war zwei Tage lang intensiv über das Zahlenwerk diskutiert worden, das Einnahmen von 13,363 Mrd. Euro und Ausgaben von 13,739 Mrd. Euro vorsieht. Daraus ergibt sich eine geplante Neuverschuldung von 376 Mio. Euro.

Wiener Budgetvoranschlag für 2018 im Gemeinderat beschlossen

Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ) bezeichnete die Neuaufnahmen als “moderat und verkraftbar”. Man liege damit etwa unter dem Österreichschnitt. Laut der Ressortchefin soll nun der Konsolidierungspfad beschritten werden. 2020 seien keine neuen Schulden mehr geplant, versprach sie. Die Rathaus-Opposition traut dieser Vorhersage gar nicht: FPÖ, ÖVP und NEOS urgierten im Rahmen der Debatte Reformen und Einsparungen. Den aktuellen Voranschlag lehnten die drei Fraktionen erwartungsgemäß ab.

(APA/Red.)