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Trotz frühem Aus im Rennen um EU-Agentur EMA: Wien zieht positive Bilanz

20-11-2017, 19:38

“Wien hat eine starke Bewerbung abgebeben, die nicht zuletzt auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der EMA gepunktet hat”, so Brauner. Wien habe sich als “Top-Standort für die Pharma- und Life-Science-Branche positionieren” können, zeigte sie sich erfreut über die “positive internationale Medienresonanz” auf die EMA-Bewerbung. Sie strich auch die gute Zusammenarbeit von ÖVP- und SPÖ-geführten Ministerien, Stadt und Wirtschaftsvertretern hervor. “Damit haben wir bewiesen, dass es möglich ist, auch in politisch turbulenten Zeiten über verschiedene Ministerien und Interessensgruppen hinweg gemeinsam an einem Strang zu ziehen, um im Standortwettbewerb so stark wie möglich aufzutreten.”

Amsterdam wird durch Losglück zum EMA-Standort

Wien war bereits in der ersten Runde der Abstimmung unter den 27 EU-Staaten über den künftigen EMA-Standort mit vier Punkten ausgeschieden. Das bedeutet, dass nur ein anderer EU-Staat – als Drittpräferenz – für Wien gestimmt hat. Die restlichen drei Punkte kamen als Erstpräferenz von Österreich selbst. Amsterdam hat nach einem Unentschieden gegen Mailand in dritter Runde durch Losentscheid gewonnen.

Wien auch im Rennen um EBA ausgeschieden

Nach der Entscheidung über die EU-Arzneimittelagentur EMA ist Wien auch im Rennen im die EU-Bankenaufsicht EBA ausgeschieden. In die zweite Abstimmungsrunde kamen am Montag in Brüssel laut Diplomaten Paris, Frankfurt und Dublin. Dem Vernehmen nach erhielt Paris die meisten Punkte (34), vor Frankfurt (32) und Dublin (28).

(APA/Red)

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