
Warum Chinakohl gerne als Salat gegessen wird, ist schnell erklärt: Seine recht kräftigen Blätter werden nicht leicht welk und er verträgt durchaus eine schwere Marinade. Wer ihn zwecks Bekömmlichkeit vor dem Genuss lieber garen möchte, erfreut sich an einer kurzen Garzeit von wenigen Minuten.
Aus heimischem Anbau hat der weiße bis hellgrüne Salat bis einschließlich Februar Saison und gilt als Klassiker auf asiatische Wokgerichte. Warum oft kleine Kinder den Geschmack nicht mögen, hängt mit den für Kohlgewächse charakteristischen Senfölen zusammen, wobei diese nur sehr leicht wahrzunehmen sind. Sonst überzeugt der Kohl, der oft Pekingkohl, Japankohl oder Selleriekohl mit süßen, nussigen Aromen. Übrigens eignet er sich gut für Suppeneintöpfe und harmoniert mit Nüssen, Äpfeln und Orangen. In Korea wird er für das Nationalgericht Kimchi verwendet, in anderen asiatischen Ländern gehört die Unterart Pak Choi zu den wichtigsten Zutaten in Wok-Gerichten. Zwei Rezept-Ideen:
Einen kleinen Chinakohl waschen und die festen Blätter grob schneiden. Die Stücke in ein bis zwei Löffel Öl unter Rühren anbraten und ein bisschen Wasser aufgießen. Anschließend mit Salz, Pfeffer und Kümmel würzen.
Einen kleinen Chinakohl (rund 600 g) ganz fein schneiden, zwei Äpfel raspeln, eine Handvoll Walnüsse grob hacken. Alles miteinander vermischen und mit Salz, Pfeffer, Walnussöl und Apfelessig abgeschmecken.
