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Bike-Sharing: Hotline gegen Wiener Park-Chaos

9-11-2017, 13:21

Räder, die im Wienfluss liegen oder sich auf dem Gehsteig türmen: Szenerien wie diese sorgten bereits für einigen Wirbel rund um stationslose Leihrad-Anbieter wie oBike. Das Start-up aus Singapur will diese Probleme nun gezielt angehen.

Zwei Service-Mitarbeiter im Einsatz

Auf die Rahmen der 800 Stück starken Wiener Flotte werden Sticker mit der Hotline 0680/1452835 angebracht, wo blockierende Drahtesel gemeldet werden können. Ein zweiköpfiges Service-Team parkt diese dann um. "Ziel ist, die Räder innerhalb von 24 Stunden einzusammeln", sagt Daniel Junge, Geschäftsführer der österreichischen Niederlassung. Zwei oBike-Mitarbeiter fahren täglich durch Wien und lesen Räder auf, beteuert er.

Radlobby ist das zu wenig

Die Interessensvertretung Radlobby stellt das nicht zufrieden: "Die gute logistische und technische Betreuung ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für Leihrad-Systeme", sagt Sprecher Alec Hager. Mit zwei Mitarbeitern sei das keinesfalls gewährleistet.

Der Arbeitsaufwand dürfte für die beiden jedenfalls konstant bleiben. Denn die Wiener Flotte soll vorerst nicht aufgestockt werden, sagt Junge. Er wolle aber noch vor Weihnachten mit Vertretern der Städte Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck Gespräche über eine Expansion führen.

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