Jamiroquai-Sänger Jay Kay hat – wie er kürzlich der britischen Tageszeitung The Times erzählte – sein lange Zeit so geliebten Partys gegen das Familienleben eingetauscht. Jetzt ist der 47-Jährige abends lieber zuhause, liest seinen Töchtern Carla (2) und Tallulah (sechs Monate) Gute- Nacht-Geschichten vor. Vor zehn Jahren kündigte der Star der Acid-Jazz-Szene an, sich aus dem Musik-Business zurückzuziehen, um „die richtige Dame zu finden, mit der ich Kinder haben kann“. Gefunden hat er 2007 Maria, deren Nachnamen er in der Öffentlichkeit nicht preisgeben will. Aber mit der Dame und den Kindern bekam der als Jason Cheetham nördlich von Birmingham geborenen Musiker auch wieder die Lust auf das Arbeiten im Tonstudio: So ist Ende März ist das achte Jamiroquai-Album „Automaton“ erschienen. Ein Comeback, das Jamiroquai auch mit einer Tournee feiern werden, die Jay Kay und seine Band am 15. 11. zum KURIER-Konzert in die Wiener Stadthalle führt.

Foto: © APA/Georg Hochmuth
Werdegang
Jason Luis „Jay Kay“ Cheetham wurde am 30. 12. 1969 in Stretford in England geboren. Seine Mutter war TV-Star und Kabarett-Sängerin. Den Vater, einen portugiesischen Gitarristen, lernte er erst 2001 kennen, weil sich die Eltern früh getrennt hatten. 1992 gründete er die Band Jamiroquai, verband für den Namen das Wort Jam-Session mit dem des Indianerstamms der Iroquois. Mit dem Hit „Virtual Insanity“ und dem dritten Album „Travelling Without Moving“ gelang 1996 der Durchbruch. Jamiroquai haben über 30 Millionen Alben verkauft.

Privates
Jay Kay lebt in Horsenden Manor, einem alten Landsitzt in Buckinhamshire. Obwohl er dort 11 Schlafzimmer hat, übernachtet der Natur-Fan oft in dem das Haus umgebenden 32 Hektar großen Park im Zelt. Er sammelt neben Hüten auch Sportwägen, besitzt über 40 klassische Modelle von Ferraris und Lamborghinis und einen Helikopter, den er selbst fliegt.

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