
Die Wiener-Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger beendete am Donnerstag die Spekulationen: Nein, sie wird ihr Mandat im Nationalrat nicht annehmen, sondern weiterhin Wiener Spitzenkandidatin bleiben und als solche die Wiener Partei in die kommenden Gemeinderatswahlen führen.
Wieso sie sich gegen den Nationalrat entschieden hat? „Mein Herz schlägt für Wien“, sagt sie am Donnerstag in einer Pressekonferenz. „Ich sehe die größere Aufgabe darin, in Wien in Verantwortung zu bleiben und dem System Häupl-Ludwig-Vassilakou die Stirn zu bieten.“
Für die Wiener werden die zwei Neos-Politikerinnen Claudia Gamon und Stephanie Krisper in den Nationlrat einziehen. Claudia Gamon war bereits Abgeordnete und bleibt Wissenschaftssprecherin. Stephanie Krisper ist Juristin, hat sich die vergangenen sieben Jahre auf das Thema Menschenrecht konzentriert und möchte ihre Expertise nun in den Nationalrat einbringen.
