logo



[email protected]

Wien: Geplante Neuverschuldung von 376 Millionen Euro im Jahr 2018

1-01-1970, 00:00

Das geht aus den Zahlen hervor, die das Büro von Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ) am Mittwoch der APA übermittelte.

Neuverschuldung wird stufenweise reduziert

Zum Vergleich: Für das heurige Jahr wurde ein wobei sich die tatsächliche Neuverschuldung freilich erst in der Darstellung des Budgetvollzugs zeigen wird. Dieser liegt für das heurige Jahr erst Mitte 2018 vor. Die Stadt will jedenfalls die jährliche Neuverschuldung stufenweise reduzieren. Im Konsolidierungspfad ist für 2019 ein zusätzliches Minus von 188 Mio. Euro vorgesehen, ab 2020 will man mehr machen, also ein ausgeglichenes Budget schaffen. Aktuell beträgt die Gesamtverschuldung der Hauptstadt 6 Mrd. Euro.

Dafür wird 2018 in Wien Geld investiert

Was das kommende Jahr betrifft, fließen knapp 2,2 Mrd. Euro in den Gesundheitsbereich, weitere 1,9 Mrd. Euro sind für den Sozialbereich reserviert. Danach folgt der Bildungssektor mit 1,6 Mrd. Euro und die Kinderbetreuung mit 847 Mio. Euro. Die Wohnbauförderung schlägt mit 533 Mio. Euro zu Buche, die Wirtschaftsförderung mit 130 Mio. Euro.

Wien werde auch “weiterhin im unteren Mittelfeld der Bundesländerverschuldung bleiben”, betonte Finanzstadträtin Brauner. Ausführlich diskutiert und letztlich beschlossen wird das Zahlenwerk am 20. und 21. November.

Ein Update gibt es auch in Sachen Frankenkredite, die einen Teil der Gesamtverschuldung ausmachen. Die Stadt hat bekanntlich im Frühjahr 2016 den Ausstieg aus diesen Fremdwährungskrediten in der Höhe von fast 2 Mrd. Schweizer Franken beschlossen. Inzwischen wurde ein Großteil der Summe konvertiert, 570 Mio. Franken sind derzeit noch im Portfolio der Stadt. Die vollständige Umwandlung in Euro soll noch in dieser Legislaturperiode – also bis 2020 – abgeschlossen sein.

(APA/Red)

Leserreporter
Bild an VOL.AT schicken
Nachrichtenquelle


© 2017-2024 wienpress.at [email protected]