
Am Dienstag in der Früh, gegen 8.45 Uhr, wurde die Feuerwehr alarmiert: "Auf der Donau gab es eine spektakuläre Kollision", schildert Franz Resperger vom NÖ Landesfeuerwehrverband. Ein Schubverband war stromabwärts unterwegs gewesen. Gleichzeitig übersetzte die Donau-Rollfähre und war auf dem Weg von Klosterneuburg (Bezirk Tulln) nach Korneuburg. Der Schubverband übersah im dichten Nebel die Rollfähre und es kam zu einem Zusammenstoß. Das Führungsseil der Rollfähre riss daraufhin ab. Schubverband und Rollfähre konnten erst 200 Meter stromabwärts durch eine Notankerung wieder gestoppt werden.
Foto: /FF Klosterneuburg Drei Freiwillige Feuerwehren aus Niederösterreich (Klosterneuburg, Langenzersdorf, Korneuburg) und die Feuerwehr Wien mussten daraufhin ausrücken. "Man konnte aber nur fünf Meter weit sehen, weil der Nebel so dicht war. Das hat den Einsatz erschwert. Es mussten Wärmebildkameras zur Unterstützung verwendet werden", sagt Resperger, der auch vor Ort war.
Der Feuerwehr gelang es schließlich, die Fähre auf der Korneuburger-Uferseite wieder zu sichern und so ein mögliches weiteres Abtreiben zu verhindern. Der Schubverband blieb havariert liegen. Verletzte gab es bei dem Unfall keine.
