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U-Boot-Krimi: Neues makabres Detail im Fall Kim Wall

12-10-2017, 11:28

Taucher haben in einer Bucht, in der auch Leichenteile der schwedischen Journalistin Kim Wall geborgen worden waren, eine Säge entdeckt. Das Werkzeug sei nahe der Route gefunden worden, die der mordverdächtige Erfinder Peter Madsen nach bisherigen Erkenntnissen mit seinem U-Boot fuhr, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Die Säge werde nun von Kriminaltechnikern untersucht. Madsen wird vorgeworfen, die Journalistin Wall an Bord seines selbstgebauten U-Bootes ermordet und dann über Bord geworfen zu haben. , Kopf und Beine waren abgesägt worden.

Foto: REUTERS/SCANPIX DENMARK Der Schädel habe sich zusammen mit den Beinen sowie Kleidung der 30-Jährigen in Säcken verpackt in Gewässern der Köge-Bucht befunden, wie ein Sprecher der Polizei in Kopenhagen am Samstag in einer Pressekonferenz sagte. Die Todesursache sei weiter unklar.

Foto: REUTERS/SCANPIX DENMARK Der mordverdächtige Erfinder Peter Madsen Der Erfinder stellte Walls Tod als Unfall dar - . Zersägt habe er sie nicht. An dem später gefundenen Schädel entdeckte die Polizei jedoch keine Spuren eines Schlages.

Foto: AP/Mogens Flindt Vergangene Woche wurde bekannt, dass Madsen - in Dänemark ein bekannter Mann - laut Ermittlern Videos von Hinrichtungen auf einer Festplatte gespeichert hatte. Mit großer Wahrscheinlichkeit seien diese Filme, in denen Frauen gehängt und verbrannt würden, echt, zitierte die Nachrichtenagentur Ritzau die Staatsanwaltschaft während einer Anhörung zur Untersuchungshaft des Erfinders.

Foto: APA/AFP/Scanpix Denmark/JENS NOERGAARD LARSEN Wall hatte über Madsen eine Reportage schreiben wollen und war zuletzt am 10. August an Bord des U-Bootes gesehen worden, als dieses den Hafen von Kopenhagen verließ. Madsen wird beschuldigt, die Journalistin am 10. oder 11. August an Bord des Bootes getötet zu haben.

Foto: REUTERS/TT NEWS AGENCY Ermittler rekonstruierten Teile der Fahrroute des U-Bootes und kamen zum Schluss, dass dieses sich zwischen den beiden Augusttagen für vier Stunden unter Wasser befand. In der Zeit, so wird vermutet, könnte Madsen die Leiche zerstückelt und über Bord geworfen haben.

Madsen bleibt mindestens bis zum 31. Oktober in Untersuchungshaft.

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