
Der große Schandfleck am Donaukanal, die "Johann Strauß", wird entfernt. Das teilte Stadträtin Ulli Sima Dienstag Mittag dem KURIER mit. Dem Pächter Norbert Weber, , muss das Schiff innerhalb von drei Wochen entfernen. Auch wenn er jetzt seinen Namen auf Norbert Michael Waldenburg geändert haben soll.
Damit findet ein jahrelanger Streit um die "Johann Strauß" ein Ende. Zuletzt war sie beliebtes Objekt von Graffiti-Sprayern und rostetet vor sich hin. "Es gibt bereits Löcher und sie ist nicht in gutem Zustand. , laut mehrerer Gutachten nautischer Sachverständiger müssen wir uns Sorge um die Schifffahrt machen", betonte Sima. Weber hatte zuletzt immer wieder kleinere Rechnungen bezahlt, um die Exekution hinauszuzögern. Einigen Medien berichteten über angebliche Pläne von Weber für Kaffeehäuser und andere Phantastereien. Mit solchen "Projekten" schaffte es Weber immer wieder, von den Problemen abzulenken.
Foto: /PID/Christian JOBST Sima exekutiert "Das ist die letzte Verbindung der Stadt mit Herrn Weber", betont Sima. Falls die auch als "Partyschiff" bezeichnete "Johann Strauß" nicht entfernt wird, muss alles die Stadt selbst übernehmen und dann Weber in Rechnung stellen. Anhand der vergangenen Erfahrungen ist allerdings die Hoffnung gering, dass hier noch viel Geld zu holen ist.
Der Streit zwischen Ulli Sima und Norbert Weber alias Waldenburg dauert bereits rund sieben Jahre. Bei der
