Der Vorfall ereignete sich um 19.13 Uhr in einem Wachcontainer in dem Gebäude in der Vorgartenstraße. Der Mann wurde im Kopfbereich getroffen, berichtete Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Die sofort alarmierte Rettung konnte nach Angaben von Pressesprecher Andreas Huber das Leben des Rekruten nicht mehr retten. Der 20-jährige Wiener befand sich laut Maierhofer gemeinsam mit einem 22-jährigen Soldaten im Raum, aus dessen Waffe der Schuss gekommen sein soll. Der 22-Jährige wurde festgenommen und wird befragt. Ob der Soldat absichtlich geschossen hatte oder ob sich ein Schuss gelöst hatte war nach Angaben der Polizei nach wie vor unklar.
Wachsoldat in Wien erschossen: Vorfallhergang nach wie vor unklar
Eine dritte Person habe sich laut Maierhofer während des Vorfalls in einem Nebenraum aufgehalten und werde als Zeuge einvernommen. Das LKA habe die Ermittlungen übernommen, die Spurensicherung war am späten Montagabend noch vor Ort. Zu klären sei außerdem, ob die Waffe ordnungsgemäß gesichert war, so der Polizeisprecher.
Auch das Militärkommando Wien habe eine Untersuchung eingeleitet, teilte Oberst Michael Bauer vom Verteidigungsministerium der APA mit. Beim Bundesheer herrsche “große Trauer und Bestürzung”.
(APA/Red)
