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Es wird wieder wärmer: Hoch bringt bis zu 24 Grad

9-10-2017, 14:50

Der landesweit bisher sehr kühle, nasse und trübe Herbst bekommt ab Mittwoch ein neues Gesicht: Ein Hochdruckgebiet etabliert sich über Europa und damit stellt sich zunehmend trockenes, sonniges und deutlich wärmeres Herbstwetter ein.

"Das Hoch lässt den Fronten mit Regen und Schnee keine Chance mehr, sie ziehen weit nördlich an uns vorbei", sagt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. "Damit steht uns sprichwörtlich goldenes Oktoberwetter mit viel Sonnenschein ins Haus." Die Temperaturen legen ebenfalls zu, in Tirol wird bereits am Mittwoch die 20 Grad-Marke geknackt, am Donnerstag sind vereinzelt sogar bis zu 22 Grad möglich.

Foto: APA/dpa Eine Spur kühler bleibt es zunächst von Tiroler Unterland ostwärts. Hier ziehen speziell am Donnerstag vorübergehend noch einmal mehr Wolken mit ein wenig Regen durch. Im Osten weht zudem teils kräftiger Westwind.

Am Freitag und am Wochenende kündigt sich überall perfektes Oktoberwetter an. Restwolken lösen sich auf und dann scheint die Sonne von einem oft wolkenlosen Himmel. An den Nachmittagen wird es angenehm warm mit Temperaturen von 16 bis 24 Grad.

Foto: APA/HERBERT NEUBAUER Die wärmsten Regionen werden dabei in Vorarlberg und in Tirol am Sonntag zu finden sein. Auf den Bergen geht es mit den Temperaturen ebenfalls markant bergauf, die Frostgrenze steigt auf über 3.500 m. "In den Hochlagen setzt starkes Tauwetter ein, vor allem in den sonnigen Südhanglagen", so der UBIMET-Meteorologe. "Dafür kommen Wanderer durch die ausgezeichnete Fernsicht voll auf Ihre Kosten."

Foto: APA/dpa/Armin Weigel Ganz ohne kleinen Wermutstropfen geht es aus heutiger Sicht aber dennoch nicht: In den flachen Regionen, vor allem aber in manchen Tälern und Becken, können die Nebelfelder aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit bereits sehr zäh sein.

Foto: APA/dpa/Julian Stratenschulte Mitunter halten sie sich sogar bis in den Nachmittag hinein. In den Morgenstunden wird es bei klarem Himmel zudem frisch, der Eiskratzer wird dann häufiger gebraucht.

Wie lange das stabile Herbstwetter anhält, ist noch unklar, wahrscheinlich aber bis weit in die kommende Woche hinein.

Kneipp-Kuren können den Organismus an Temperaturschwankungen gewöhnen - etwa zwei Minuten warm und anschließend 15 bis 20 Minuten kalt duschen. Einen ähnlichen Effekt kann man auch mit Saunabesuchen erzielen - das weiß nicht nur Frankreichs Fußballer Ribery zu schätzen Naturreis stärkt durch seinen hohen Vitamin-B1- und auch Magnesium-Gehalt die Nerven Auch Bananen mit ihren stimmungsaufhellenden Substanzen wie Serotonin helfen, Wetterkaprioloen besser zu überstehen. Was der Seele gut tut, stärkt auch den Körper, wie zum Beispiel Tai Chi und Qi Gong. Auch Meditation trägt dazu bei, ausgeglichener und damit ein wenig unempfindlicher gegen äußere Einflüsse zu werden Bei vielen Betroffenen reduzieren einige Akupunktursitzungen das Ansprechen des Organismus auf bestimmte Wetterlagen Bewegung im Freien hilft dem Körper ebenfalls, sich auf unterschiedliche Wetterlagen einzustellen Tees aus Kräutern wie Kamille, Weidenrinde, Brennessel, Baldrianwurzel und Johanniskraut stärken das Nervenkostüm. Auch Melisse hat sich sehr bewährt. Vermeiden Sie  große Auseinandersetzungen an Tagen wie heute - schonen Sie Seele und Körper. Und zuletzt ein Tipp von Psychologen: Wenn wir das Wetter so nehmen, wie es ist, tun wir uns um einiges leichter. Denn es bringt nichts, gegen das Wetter zu arbeiten - wir können es nicht ändern!

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