Im Zuge eines Einsatzes der Berufsrettung Wien bemerkten Sanitäter am 11. Dezember in einer Wohnung in Wien-Hernals mehrere offen herumliegende Langwaffen sowie NS-Devotionalien. Die Rettungskräfte verständigten daraufhin umgehend die Polizei.

Im Zuge eines Einsatzes der Berufsrettung Wien bemerkten Sanitäter am 11. Dezember in einer Wohnung in Wien-Hernals mehrere offen herumliegende Langwaffen sowie NS-Devotionalien. Die Rettungskräfte verständigten daraufhin umgehend die Polizei.
Der 40‑jährige Wohnungsmieter gewährte den Beamten den Zutritt. Bei der anschließenden Durchsuchung wurden zahlreiche unsachgemäß gelagerte Schusswaffen sowie verbotene Waffen, darunter ein Schlagring und ein Teleskopschlagstock, entdeckt. Zusätzlich stellten die Polizisten Pfefferspray, rund 11.000 Schuss Munition, mehrere NS-Uniformen, eine NS-Flagge sowie eine Hitler-Statue sicher.
Alle aufgefundenen Gegenstände wurden sichergestellt. Der 40‑Jährige wurde nach den Bestimmungen des Verbotsgesetzes angezeigt. Aufgrund der fahrlässigen Verwahrung der Waffen wurde zudem ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.
Das Landesamt Staatsschutz und Extremismusbekämpfung wurde über den Fund informiert. Die weiteren Ermittlungen laufen.
