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Bedingte Haft für 18-jährigen Alko-Lenker nach schwerem Unfall in Wien

1-12-2025, 15:14

Ein 18-Jähriger wurde nach einem schweren Verkehrsunfall am Wiener Landesgericht verurteilt. Am 2. März 2025 fuhr er unter Alkoholeinfluss in einem Mercedes E 240 und kollidierte beim Spurwechsel mit einem BMW, bevor er gegen einen geparkten Bus prallte.

Zum Zeitpunkt des Unfalls war der Angeklagte erst 17 Jahre alt und besaß lediglich einen L17-Führerschein. Trotzdem hatte er bereits eine eigene Limousine. Um ein Mädchen nach dem Fortgehen nach Hause zu bringen, setzte er sich trotz Alkoholeinflusses ans Steuer seines Mercedes.

Alko-Lenker kollidierte bei Spurwechsel am Gaudenzdorfer Gürtel mit anderem Fahrzeug

Zwei weitere Freunde befanden sich in dem Fahrzeug, als dem Alko-Lenker - wie nun ein verkehrstechnischer Sachverständiger in der Verhandlung im Grauen Haus feststellte - ein Aufmerksamkeitsfehler unterlief. Als er während der Fahrt die Spur wechselte, bemerkte er zu spät ein zweites Fahrzeug, das neben ihm ebenfalls stadtauswärts unterwegs war. Er touchierte mit dem BMW und krachte in weiterer Folge gegen einen am Fahrbahnrand geparkten Bus. Während die Insassen des Mercedes unverletzt blieben, wurden im BMW zwei Personen nicht unerheblich verletzt. Sie trugen Knochenbrüche davon.

Urteil gegen Alko-Lenker rechtskräftig

"Ich bekenne mich schuldig. Es tut mir leid. Wird nicht mehr passieren", sagte der Lehrling, der von seiner Mutter zur Verhandlung begleitet wurde. Er wurde rechtskräftig zu fünf Monaten bedingt verurteilt. Nach Rücksprache mit Verteidiger Timo Gerersdorfer nahm er das Urteil an. Auch der Staatsanwalt hatte keine Einwände. Der Schuldspruch wegen fahrlässiger Körperverletzung und Gefährdung der körperlichen Sicherheit ist somit rechtskräftig.

(APA/Red)

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