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Neue Millionen für gemeinsame Forschung von Wien und NÖ

1-12-2025, 11:45

Wien und Niederösterreich setzen ihre erfolgreiche Forschungspartnerschaft fort. Bis 2028 fließen weitere Millionenbeträge in gemeinsame Projekte. Neu ist die Förderung junger Forschender im Bereich ME/CFS – erstmals auch durch das Land Niederösterreich.

Das Land Niederösterreich hat seine Kooperation mit dem Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) bis Oktober 2028 verlängert. Damit wird eine seit 2019 bestehende Partnerschaft fortgesetzt, die bislang 17 Projekte mit rund 11,7 Millionen Euro Gesamtvolumen ermöglichte.

Drei Millionen Euro für neue Projekte aus Niederösterreich

Im Rahmen der neuen Vereinbarung stellt Niederösterreich bis zu drei Millionen Euro für weitere Kooperationsprojekte bereit. Unterstützt werden Vorhaben, bei denen Institutionen beider Bundesländer zusammenarbeiten. Ziel ist es, wissenschaftliche Vernetzung und Innovationskraft zu stärken.

Gefördert wurden bisher etwa Projekte des ISTA, der Universität für Weiterbildung Krems oder der FH St. Pölten. Ein Beispiel: Gerontologin Vera Gallistl untersuchte gemeinsam mit der TU Wien, wie ältere Pflegeheimbewohner durch KI lernen können. Ihr Projekt betonte die Bedeutung interdisziplinärer Forschung.

Neuer Schwerpunkt: Nachwuchsförderung zu ME/CFS

Erstmals beteiligt sich das Land NÖ auch an einer WWTF-Ausschreibung zu ME/CFS. Dabei handelt es sich um eine komplexe neuroimmunologische Erkrankung. Zwei Nachwuchsforscher aus niederösterreichischen Einrichtungen können je bis zu 40.000 Euro Förderung erhalten.

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und WWTF-Präsident Michael Häupl hoben den überregionalen Nutzen der Kooperation hervor. Forschung, so Pernkopf, sei Grundlage für Innovation und Lebensqualität. Häupl betonte die Bedeutung interregionaler Zusammenarbeit für internationale Spitzenforschung.

(Red)

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