Auf der Marchegger Ostbahn beginnt der elektrische grenzüberschreitende Zugverkehr in die Slowakei.
Die ÖBB teilten am Dienstag mit, dass die Strecke zwischen Wien und Bratislava nun schneller, bequemer und wesentlich umweltfreundlicher ist. Durch die Wiederaufnahme des Zugbetriebs über die renovierte Marchbrücke am Samstag sind die beiden Hauptstädte in weniger als einer Stunde zu erreichen.
Auf der Marchegger Ostbahn stehen vorerst täglich 38 Nahverkehrsverbindungen - je 19 pro Richtung - zur Verfügung. Mit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember kommen laut ÖBB zusätzlich vier Eurocity-Zugpaare hinzu, womit sich das Angebot auf 46 Kurse pro Tag erhöht. Die Marchegger Ostbahn wurde zweigleisig ausgebaut und über 37 Kilometer durchgehend elektrifiziert. Zudem wurden sämtliche Bahnhöfe entlang der Strecke barrierefrei umgebaut und mit Park & Ride- und Bike & Ride-Plätzen ausgestattet, so die Bundesbahnen. Nicht zuletzt wurden alle Eisenbahnkreuzungen in Niederösterreich aufgelassen und durch Unterführungen ersetzt.