Das Budget der Wiener Bezirke bleibt auf dem Niveau des aktuellen Jahres, so das Büro von Finanzstadträtin Novak. Dadurch soll das Stadt-Budget um über 17 Millionen Euro konsolidiert werden. Die Maßnahme soll sicherstellen, dass Wien weiterhin in soziale Sicherheit, Bildung, Pflege und Infrastruktur investieren kann.
"Die Wiener Bezirke helfen beim Sparen. Sie zeigen damit, dass sie die gemeinschaftlichen Anstrengungen der Budgetkonsolidierung als verlässlicher Partner mittragen", hieß es in einer Stellungnahme von Finanzstadträtin Barbara Novak (SPÖ). Der Sprecher der SPÖ-Bezirksvorsteher, der Liesinger Bezirkschef Gerald Bischof, befand: "Es ist gut nachvollziehbar, dass auch die Wiener Bezirke im Rahmen der Bezirksbudgets ihren Beitrag im Konsolidierungsprozess leisten werden."
Novak zeigte sich überzeugt, dass es nun "Zusammenhalt auf allen Ebenen" brauche. Gemeinden, Bund und Bezirke müssten gemeinsam an einem Strang ziehen: "Die laufenden Stabilitätspaktverhandlungen machen deutlich, dass es einen gesamtstaatlichen Schulterschluss braucht. Wir erwarten uns auch vom Bund, dass er sich dieser Verantwortung stellt, denn nur gemeinsam können wir Wiens Daseinsvorsorge nachhaltig sichern." Die Bundeshauptstadt schnürt derzeit ein Sparpaket. Verkündet wurde Anfang der Woche etwa Preis- bzw. Tariferhöhungen bei den Öffis und beim Parken. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hat überdies Einschnitte bei der Mindestsicherung angekündigt.