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Nach Streit um Deutschkurse: Wien prüft rechtliche Schritte

25-08-2025, 20:16

Wiens Sozialstadtrat, Peter Hacker (SPÖ), äußert erneut Kritik an der Abwicklung von Deutschkursen durch den Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) und das Integrationsministerium.

Sozialstadtrat Hacker erklärte gegenüber dem "Kurier" (Dienstagsausgabe), dass sein Ressort derzeit rechtliche Schritte prüfe, da der Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) seiner Verpflichtung, genügend Deutschkurse anzubieten, nicht nachkomme.

Sozialstadtrat Hacker kritisiert Österreichischen Integrationsfond scharf

"Obwohl es ein Gesetz gibt, das besagt, dass der ÖIF Deutschkurse zu liefern hat, haben wir als Stadt Wien in Summe 20 Millionen Euro für Deutschkurse gezahlt", kritisierte der SPÖ-Politiker erneut. Der ÖIF hatte die Kritik Hackers bereits vergangene Woche zurückgewiesen. Trotz mehrmaliger Aufforderung sei dem Integrationsfonds vom Stadtrat noch kein einziger konkreter Fall genannt worden, in dem eine anspruchsberechtigte Person keinen Deutschkursplatz erhalten hat, erklärte der Integrationsfonds. "Das ist doch alles lächerlich. Es gibt einen ständigen Austausch", konterte Hacker. Die Verwaltung sei furchtbar langsam, weshalb es oft Wochen dauere, bis Wien von Verzögerungen erfahre.

(APA/Red)

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