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21-Jähriger raste mit 230 km/h durch Wien: Festnahme

Heute, 10:20

Ein 21-Jähriger floh am Freitagabend mit seinem Auto vor der Polizei auf der Wiener Südosttangente. Er beschleunigte im Stadtgebiet auf der Raffineriestraße in Wien-Donaustadt auf bis zu 230 km/h und fuhr mehrfach auf der Gegenfahrbahn.

Gegen 23.10 Uhr bemerkte eine Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung Wien einen Pkw. Der Fahrer erzeugte im Stadlauer Tunnel der A23 in Richtung Süden laute Fehlzündungen mit seinem leistungsstarken Fahrzeug. Als die Beamten den 21-jährigen Lenker zur Kontrolle anhalten wollten, beschleunigte er mit zwei Begleitern und verließ die Autobahn zügig. Weitere Einsatzfahrzeuge nahmen ebenfalls die Verfolgung auf.

21-jähriger Raser von Zivilstreife der Wiener Polizei gestoppt

Als der Lenker nach der riskanten Fahrt im Stadtgebiet von der Donaustadtstraße erneut auf die A23 auffahren wollte, touchierten die Beamten der Zivilstreife das Raserauto im Bereich der Hinterachse, um die Anhaltung zu erzwingen. Diese Zwangsmaßnahme habe gut funktioniert, sagte Haßlinger auf APA-Nachfrage, wenn auch beide Fahrzeuge dadurch freilich Schäden erlitten. Der Lenker wurde vorläufig festgenommen. Der Österreicher wird wegen des Verdachts der vorsätzlichen Gemeingefährdung, des Widerstands gegen die Staatsgewalt und versuchter schwerer Körperverletzung angezeigt. Der Pkw wurde vorläufig beschlagnahmt sowie der Führerschein des 21-Jährigen abgenommen. Der Beschuldigte befand sich am Samstag noch in Polizeigewahrsam. Seine zwei Mitfahrer hatten während der Flucht vergeblich versucht, ihn zum Anhalten zu bewegen, berichtete der Polizeisprecher. Alkohol oder illegale Drogen waren nicht im Spiel.

(APA/Red)

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