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Toter in Wiener Garagenausfahrt konnte identifiziert werden

18-02-2025, 15:00

Ein in einer Wiener Garagenausfahrt tot aufgefundener Mann ist laut Obduktionsergebnis nicht durch Fremdeinwirkung gestorben. Es handelt sich um einen 28-jährigen österreichischen Staatsbürger, der in der Drogenszene bekannt war.

Der Tod eines Mannes, der Montagfrüh in einer Garagenausfahrt in Wien-Neubau entdeckt wurde, ist entgegen früherer Befürchtungen nicht auf Fremdverschulden zurückzuführen. Das gab Polizeisprecherin Anna Gutt am Dienstag nach dem Vorliegen eines vorläufigen Obduktionsergebnisses bekannt.

Autofahrerin entdeckte Leiche in Garagenausfahrt in Wien-Neubau

Der Mann war am Montag von einer Autofahrerin in der Lindengasse gefunden worden. Die Frau hatte den Mann leicht angefahren, er war aber bereits tot.

Die Gerichtsmedizin konnte auch ausschließen, dass die Frau ihn zur Gänze überfahren hat, wie ursprünglich befürchtet wurde. Es dürfte damit - vorbehaltlich des Ergebnisses des toxikologischen Gutachtens - davon auszugehen sein, dass der Tod des Mannes eine Verkettung unglücklicher Umstände ist. Gutt sagte, dass der Tote mittlerweile identifiziert wurde. Es handelte sich demnach um einen 28-jährigen obdachlosen österreichischen Staatsbürger, der sich unter anderem im Suchtgiftmilieu bewegte. Die Angehörigen des Mannes wurden mittlerweile identifiziert.

Streetworker wurden auf 28-Jährigen einen Tag zuvor aufmerksam

Erst am Sonntag hatten Streetworker den 28-Jährigen angesprochen und wollten ihn dazu bewegen, in die Caritas Notschlafstelle Gruft zu bringen. Das lehnte der Mann ab. Die Sozialarbeiter übergaben ihm daraufhin den Schlafsack, der am Montag bei ihm gefunden worden war. Gutt zufolge befand sich der 28-Jährige in einem sehr schlechten gesundheitlichen Allgemeinzustand.

(APA/Red)

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