Mit der Modernisierung schafft die StadtWien einen attraktiven Ort für Fußballbegeisterte und Kulturinteressierte. Die umfangreichen Investitionen in die Wiener Sportstätten und den Breitensport stellen auch den Umweltschutz in den Mittelpunkt.
Mit der Modernisierung schafft die StadtWien einen attraktiven Ort für Fußballbegeisterte und Kulturinteressierte. Die umfangreichen Investitionen in die Wiener Sportstätten und den Breitensport stellen auch den Umweltschutz in den Mittelpunkt.
Die Sportanlage des Vereins 1210 Wien wird umfassend modernisiert: Neben einem neuen Funktionsgebäude mit integriertem Zuschauer*innenbereich entstehen sowohl ein Kunstrasen- als auch ein Naturrasenplatz. Zusätzlich wird eine hochmoderne LED-Flutlichtanlage errichtet und der Thematik "Raus aus Gas" folgend die Gasheizung ersetzt. Neue Lagerflächen, ein neuer Kantinenbereich und sanierte Sanitäranlagen runden das Projekt ab.
Sportstadtrat Peter Hacker: "Mit dem heutigen Spatenstich setzen wir ein weiteres starkes Zeichen für die Zukunft des Sports in Wien. Bei der Erneuerung der Wiener Sportstätten liegen uns sportliche Vielfalt und der Umweltschutz gleichermaßen am Herzen. Hier entsteht eine Anlage, die den Fußballer*innen des Vereins, den vielen Schüler* innen der Umgebung und dem Klima zugutekommt."
Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler: "Die Investition stärkt nicht nur den Sport, sondern auch das Kulturankerzentrum, das von 1210 Wien betrieben wird. Damit werden die kulturellen Angebote vor Ort nachhaltig gesichert und ausgebaut. Sport und Kultur ergänzen sich hier ideal: Sie bringen Menschen zusammen, fördern den Austausch und schaffen Raum für sozialen Zusammenhalt in Floridsdorf. Gerade in einem wachsenden Flächenbezirk wie Floridsdorf setzt die Stadt Wien aktiv auf die Stärkung von leistbaren Kunst- und Kulturangebote für Kinder und Jugendliche, um Teilhabe zu ermöglichen und einen lebendigen Treffpunkt zu schaffen."
Ziel der Sanierungsmaßnahmen ist es, die sportliche Infrastruktur zu verbessern, die Nachhaltigkeit zu fördern und den Betriebskostenaufwand zu minimieren. Durch die Neuausrichtung des Hauptspielfeldes wird bei Veranstaltungen des ansässigen Sport- und Kulturvereins 1210 Wien für die Anrainer*innen die Lärmentwicklung weitestgehend reduziert - eine wichtige Maßnahme für den Verein, der nicht nur ein sportlicher Treffpunkt ist, sondern mit seinen Veranstaltungen auch eine lokale und niederschwellige Schnittstelle zur Kultur.
Die Stadt Wien setzt mit dem Sportstätten-Entwicklungsplan "Sport.Wien.2030" ein starkes Zeichen für die langfristige Sicherung und Weiterentwicklung der Wiener Sportinfrastruktur. Seit der Präsentation des Plans im Oktober 2020 schafft die Stadt durch den Aus-, Um- und Neubau hochqualitativer Sportanlagen ein breites und leistbares Angebot für alle Wienerinnen und Wiener.
Im Rahmen des ersten Sportanlagen-Sanierungsprogramms von 2021 bis 2024 (SPOSA I) wurden 24 Standorte mit einem Budget von 37 Millionen Euro saniert. Aktuell wird das Nachfolgeprogramm SPOSA II, das bis 2026 mit einem Budgetrahmen von rund 55 Millionen Euro ausgestattet ist, umgesetzt. Für dieses Programm wurden 29 Sportanlagen ausgewählt, die umfassend modernisiert werden.
Das Investitionsprogramm der Stadt Wien stellt sicher, dass sowohl für den Breiten-, Leistungs- als auch Spitzensport in allen Bezirken moderne Sportstätten zur Verfügung stehen. Multifunktionale Anlagen, die nach Prinzipien der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes gestaltet werden, sind dabei zentral. So wird die Sportinfrastruktur kontinuierlich an die Bedürfnisse der Bevölkerung und die Entwicklung neuer Trendsportarten angepasst. Die WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH übernimmt von der Auftraggeberin Sport Wien (MA 51) das Projektmanagement für die Abwicklung des Programms.
Der Sport- und Kulturverein 1210 Wien mit über 100-jähriger Geschichte, in dem aktuell rund 300 Kinder und Jugendliche aus 30 Nationen sportlich aktiv sind, arbeitet an der Schnittstelle von Sport, Kunst, Kultur, Bildung und Vermittlung. 2021 wurde 1210 Wien daher auch zu einem von sieben kulturellen Ankerzentren der Stadt Wien.
Der Sportbetrieb verbindet sich organisch mit einem niederschwelligen kulturellen Angebot: Open-Air-Konzerte, Aufführungen der Wiener Festwochen und des Burgtheaters oder Workshops vom ZOOM Kindermuseum sprechen sowohl die Kinder und Jugendlichen aus dem Verein, Menschen aus den umliegenden Wohngebieten, dem Bezirk wie der ganzen Stadt an. Seit 2025 setzt 1210 Wien noch stärker auf kulturelle Vermittlungsprojekte. So macht beispielsweise ein eigenes Panini-Album die jungen Menschen im Verein und ihre Geschichten auf spielerische Weise sichtbar.
(Red)